Der FC Bayern München feiert am Donnerstag seinen 125. Geburtstag. In einem Gespräch mit der Münchner Abendzeitung hat sich der langjährige FIFA-Boss Sepp Blatter an seine Lieblings-Anekdoten rund um den Rekordmeister erinnert.
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Sepp Blatter enthüllt kuriose Bayern-Anekdoten
Blatters kuriose Bayern-Anekdoten
Ex-FIFA-Boss Sepp Blatter erinnert sich in einem Interview an kuriose Anekdoten rund um die früheren Bosse des FC Bayern.
Sepp Blatter (l.) im Gespräch mit Franz Beckenbauer bei der WM 2006
© IMAGO/Sven Simon
„Mit dem FC Bayern habe ich schon eine gute Beziehung“, erklärte der Schweizer. Denkt der inzwischen 88-Jährige an den deutschen Rekordmeister, dann hat er zuerst Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Sinn.
„Hoeneß war der Einzige, der bei der Abdankung von Kaiser Franz, meinem Freund, meinem richtigen Freund, mit Herz gesprochen hat“, so der Ex-FIFA-Präsident, den mit Beckenbauer vor allem die Organisation der Fußball-WM 2006 verbindet.
Beckenbauer in Unterhose auf den Fischi-Inseln
Beckenbauer war es auch, der für eine mehr als nur kuriose Erinnerung im Gedächtnis von Blatter verantwortlich ist.
Im Jahr 2000, als Bayer Leverkusen die Meisterschaft in Unterhaching verspielte und die Münchner im letzten Moment doch noch feiern konnten, weilten beide auf den Fidschi-Inseln. In den frühen Morgenstunden, um halb vier, erschien Beckenbauer laut Blatter in Unterhose vor dessen Hotelzimmertür.
Im Freudentaumel ob der Meisterschaft weckte er den heute 88-Jährigen mit den Worten: „Steht auf, wenn ihr für Bayern seid.“
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Blatter rettete Rummenigge vor Knöllchen
Und auch mit Karl-Heinz Rummenigge verbindet Blatter eine „gute Erinnerung“. Als Rummenigge seine Spielerkarriere bei Servette Genf in der Schweiz ausklingen ließ, lud ihn Blatter zu einer Feierlichkeit in seinem Heimatdorf Visp ein.
„Er war mit dem Porsche da. Als er zurückfuhr, war er viel zu schnell. Dann hat man ihn angehalten“, erinnert sich der Ex-Funktionär. „Er hat dann gesagt, er sei gerade von einem Fest von Sepp Blatter gekommen. Dann hat der Polizist gesagt, dann fahren sie weiter.“