Der spanische Fußball-Europameister Marc Cucurella, landesweit bekannt durch ein nicht geahndetes Handspiel im dramatischen EM-Viertelfinale gegen Deutschland, rechnet bei seiner Rückkehr an den „Tatort“ mit einem frostigen Empfang.
Cucurellas brisante Rückkehr
Cucurellas brisante Rückkehr
„Ich bin vorbereitet. Ich glaube, man wird mich noch einmal auspfeifen“, sagte der Conference-League-Sieger vom FC Chelsea vor dem Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstag (21.00 Uhr) in Stuttgart. „Es ist Teil des Fußballs, ich habe nichts Böses gemacht.“
In der Verlängerung des Viertelfinals gegen das DFB-Team (2:1 n.V.) hatte Jamal Musiala ihm den Ball an den Arm geschossen, ein Elfmeterpfiff blieb zum Entsetzen der deutschen Spieler und Fans jedoch aus.
Cucurella: „Erinnerungen alle schön“
„Es war nur eine Anekdote“, sagte Cucurella: „Dass sich der Fokus nun auf mich richtet, kann meinen Kameraden helfen und für sie befreiend wirken.“
Dennoch, sagte der 26-Jährige vor der Abreise der Europameister am Dienstag, kehrt er mit einem guten Gefühl zurück. „Letztendlich sind die Erinnerungen alle schön“, betonte er: „Wir haben ja den Titel geholt.“
Im Falle eines Sieges gegen den Vize-Weltmeister Frankreich könnte es im Nations-League-Finale zu einem brisanten Wiedersehen mit der deutschen Nationalmannschaft kommen, dann allerdings in München.
Dort spielt die DFB-Elf auch ihr Halbfinale gegen Portugal am Mittwoch (21.00 Uhr).