Desaströses Länderspiel für England und Coach Thomas Tuchel! Die Three Lions haben das Testspiel gegen Senegal mit 1:3 verloren und mit ihrer Performance für große Ernüchterung gesorgt. Tuchel selbst war nach der Partie aber vor allem ob der Leistung von Schiedsrichterin Stéphanie Frappart empört.
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Tuchel wütet gegen Schiedsrichterin - auch Kane sauer!
Tuchel wütet gegen Schiedsrichterin
Bei der peinlichen Länderspiel-Pleite gegen Senegal wird England ein Tor aberkannt. Trainer Thomas Tuchel und Kapitän Harry Kane kritisieren die Schiedsrichterin.
Nach Abpfiff stapfte der 51-Jährige auf das Spielfeld und nahm sich die Unparteiische vor. Diese ließ sich nach einer kurzen Diskussion aber nicht auf weitere Gespräche ein und ging weiter.
Streitpunkt war eine Szene in der 84. Minute, als Jude Bellingham den vermeintlichen Ausgleich zum 2:2 erzielt hatte. Zuvor hatte Abwehrspieler Levi Colwill den Ball zum Real-Star hingelenkt - offenbar mit seinem Arm.
Tuchel über Schiedsrichterin verärgert
Gänzlich aufgeklärt werden konnte die Szene aber nicht. Auf den TV-Aufnahmen sah es so aus, als würde Colwill den Ball mit seiner Schulter weiterleiten.
Frappart hatte zunächst auf Tor entschieden, in der Folge die Szene am Bildschirm betrachtet und nach unzähligen Wiederholungen den Treffer zurückgepfiffen.
„Ich habe es gerade gesehen, es sieht eher nach der Schulter als nach der Hand aus. Ich sah es als ein Tor, das überprüft werden muss“, sagte Tuchel beim TV-Sender ITV: „Es ist das erste Mal, dass die Schiedsrichterin ein Tor zurücknimmt.“
Und weiter: „Entweder ist es ein Fehler, dann muss es zurückgenommen werden oder es ist kein Fehler, dann ist es ein Tor.“
Kane sicher: War kein Handspiel
Auch Kapitän Harry Kane äußerte sich. „Wenn man die Regeln kennt, ist das kein Handspiel. Das bringt uns zurück ins Spiel und vielleicht können wir weitermachen und das Spiel gewinnen, also ist es ein wichtiger Moment“, sagte der Bayern-Stürmer.
Nach dem aberkannten Tor kassierten die Lions noch einen dritten Gegentreffer.