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BVB trauert um "großen Spieler"

90er-Weltmeister Mill ist tot

Frank Mill wurde beim BVB zur Legende und 1990 mit Deutschland Weltmeister. Nun hat sein Leben ein Ende gefunden.
Frank Mill wurde beim BVB zur Legende und 1990 mit Deutschland Weltmeister. Nun hat sein Leben ein Ende gefunden.
Frank Mill wurde beim BVB zur Legende und 1990 mit Deutschland Weltmeister. Nun hat sein Leben ein Ende gefunden.

Der deutsche Fußball trauert um Frank Mill. Der 67-Jährige ist am Dienstag an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben, den er Ende Mai erlitten hatte. Das bestätigten seine früheren Klubs. „BVB-Legende Frank Mill hat den letzten Kampf seines Lebens verloren“, schrieben die Dortmunder.

Mill wurde 1990 Weltmeister mit Deutschland, holte 1988 Bronze bei Olympia und verbrachte die längste Zeit seiner Karriere bei Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach.

Er absolvierte insgesamt 386 Bundesliga-Spiele, in denen er 123 Tore schoss und 36 weitere vorbereitete.

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Mill wird zur BVB-Ikone

Für den BVB erzielte der Stürmer in 227 Pflichtspielen 66 Tore. Mit den Schwarzgelben gewann er als Teil der legendären Mannschaft 1989 den DFB-Pokal. Im Finale gegen Werder Bremen erzielte er dabei den zwischenzeitlichen Treffer zur 2:1-Führung.

„Unsere Gedanken sind bei Frank Mills Familie und bei seinen Angehörigen. Borussia Dortmund trauert um einen großen Spieler der 80er- und 90er-Jahre“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke. „Fränkie war ein Schlitzohr auf dem Rasen und ein wunderbarer Gesprächspartner außerhalb des Spielfelds. Als er 1986 zu uns kam, ging es bergauf. Er hatte großen Anteil am Gewinn des DFB-Pokals 1989, der Vizemeisterschaft 1992 und dem Erreichen des UEFA-Pokal-Endspiels 1993.“

Nach seiner Karriere arbeitete Mill kurzzeitig als Manager bei Fortuna Düsseldorf, gründete eine Fußballschule und war Mitglied der Dortmunder Traditionsmannschaft.

„Wir verlieren eine Legende“

„Frank war nicht nur einer der größten Fußballer, die Rot-Weiss Essen je hervorgebracht hat – er war auch ein feiner Mensch: bodenständig, authentisch und voller positiver Energie“, sagte RWE-Vorstand Alexander Rang: „Mit seiner Art hat er nicht nur unseren Verein und das Ruhrgebiet geprägt, sondern war darüber hinaus ein Botschafter des Fußballs in ganz Deutschland. Wir sind sehr traurig. Mit Frank verlieren wir eine rot-weisse Legende – und einen echten Freund der RWE-Familie. Seine Leistungen bleiben unvergessen. Sie sind für uns Vorbild und Verpflichtung.“

Mill, der seine Karriere 1996 bei Fortuna Düsseldorf beendete, hinterlässt drei Kinder.

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mit Sport-Informationsdienst (SID)