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Pokal-Sensation in Norwegen: "Der größte Skandal seit Menschengedenken"

Pokal-Sensation in Norwegen

Ein Viertligist sorgt im norwegischen Fußballpokal für ein sensationelles Ergebnis. Die lokalen Medien drehen daraufhin regelrecht durch.
Kristian Onsrud erlitt mit Stabaek eine bittere Niederlage
Kristian Onsrud erlitt mit Stabaek eine bittere Niederlage
© IMAGO/NTB
Ein Viertligist sorgt im norwegischen Fußballpokal für ein sensationelles Ergebnis. Die lokalen Medien drehen daraufhin regelrecht durch.

Der norwegische Viertligist Idrettslaget Bjarg hat am Mittwoch im Sechzehntelfinale des nationalen Pokals einen unglaublichen Kantersieg gefeiert und Stabaek IF – zwei Spielklassen höher angesiedelt – mit 6:1 aus dem eigenen Stadion geschossen. Unter den lokalen Medien gab es daraufhin kein Halten mehr.

„Kaum zu glauben, was man da sieht“, befand das Online-Portal Nettavisen Sport. Der Fernsehsender TV2 titelte von einer „Cup-Bombe“ und behauptete: „So etwas habe ich noch nie gesehen.“ Gar nicht mehr einzufangen waren die Journalisten von Budstikka, die sich regelrecht in Rage schrieben.

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„Peinlich, beschämend und unwürdig“

Die heftige Pleite des Zweitligisten sei der „größte Skandal seit Menschengedenken“, so die verblüffende Beschreibung der norwegischen Tageszeitung. Weiter heißt es bei Budstikka: „Stabaek wurde von einer Mannschaft der vierten Liga vernichtend geschlagen.“ Dieses Resultat sei „peinlich, beschämend und unwürdig“.

Bjarg ging durch Tore von Axel Ahlander (9.) und Sander Hopsdal (19.) früh in Führung. Magnus Lankhof-Dahlby verkürzte noch vor der Pause (30.) für die Gäste. Nach dem Seitenwechsel zog der Viertligist Stabaek jedoch völlig den Stecker. Vegard Halset (49.), Jacob Jörgensen (59.), erneut Ahlander (65.) und Morgan Ahmer (87.) schraubten das Ergebnis weit in die Höhe.

Das sensationelle Pokalergebnis spiegelt allerdings auch teilweise die aktuelle Form beider Teams wider. Bjarg rangiert nach 21 Spielen mit 20 Siegen klar und deutlich auf Rang eins der vierten Liga. Stabaek steht in der Zweitklassigkeit derweil auf Platz 14 und hat damit einen Abstiegsrang inne.