Drittligist 1. FC Magdeburg überlegt, bei Ausschreitungen durch eigene Fans auf mögliche Punkte zu verzichten.
Magdeburg erwägt Punkteverzicht
1. FC Magdeburg Fans
© Getty Images
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"Wir haben gesagt, dass wir uns das vorbehalten", sagte Sportbeirat Mario Kallnik in einem vollständig auf die Homepage des Vereins gestellten Interview mit der Bild-Zeitung.
"Dem Verein wird sowieso geschadet, der geringere Wert ist es dann, die Punkte abzuschenken. Wir wollen die Profiliga nicht als Bühne für kriminelle Kräfte bieten", sagte Kallnik weiter.
Mit dem Aufstieg in die 3. Liga in der Relegation gegen Kickers Offenbach Ende Mai hatte der einzige Europapokalsieger der DDR erstmals seit der Wende den Sprung in den Profifußball geschafft.
"Wir waren friedvoll, ehrgeizig, aber hochemotional - aber niemals hat sich Gewalt im Stadion verbreitet", ergänzte Kallnik.