Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig hat zum Auftakt der 3. Liga einen Fehlstart abgewendet.
Braunschweig verhindert Fehlstart
Die kräftig veränderte Mannschaft des neuen Trainers Henrik Pedersen kam im Saison-Auftaktspiel vor 20.000 Zuschauern gegen Fast-Aufsteiger Karlsruher SC nach einem Rückstand zu einem letztlich leistungsgerechten 1:1 (0:1). Der KSC war in der Relegation zur 2. Liga an Erzgebirge Aue gescheitert.
"Es war ein guter erster Schritt, wir als Mannschaft müssen zusammenwachsen", sagte Eintracht-Trainer Pedersen bei Telekom Sport. "Wir haben in der ersten Halbzeit viel probiert, da habe ich viel Hunger gesehen, nach dem Ausgleich waren wir aber ein bisschen müde"
Traumtor reicht KSC nicht
Marvin Wanitzek sorgte mit einem verwandelten Freistoß in der 24. Minute für die Führung der Gäste, Braunschweigs Torhüter Marcel Engelhardt war machtlos. Onur Bulut sorgte nach dem Wechsel (56.) für den verdienten Ausgleich der Niedersachsen. (Spielplan und Ergebnisse)
"Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind. Wir hatten in der ersten Halbzeit viele Chancen, aber die konnten wir nicht nutzen. Wir haben uns mit dem 1:1 belohnt, aber hintenraus hat uns ein bisschen die Kraft gefehlt", sagte Bulut.
KSC-Trainer Alois Schwartz ergänzte: "Wenn man die 90 Minuten sieht, hätten wir einen Sieg auch nicht verdient gehabt."Wir waren lange zu passiv, haben nicht aggressiv verteidigt."
Pourie verpasst Lucky Punch für KSC
Die Eintracht war die insgesamt etwas aktivere Mannschaft, scheiterte aber entweder an der KSC-Abwehr um Torhüter Benjamin Uphoff oder war im Abschluss zu ungenau. Die Gäste agierten aus einer stabilen Abwehr heraus, konnten aber auch immer wieder Akzente nach vorne setzen.
Kurz vor Schluss hatte Marvin Pourie den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Braunschweigs Keeper Marcel Engelhardt.
Vor dem Anpfiff im Braunschweiger Stadion war die neue Saison feierlich eröffnet worden. Die neue Spielzeit bringt Änderungen mit sich. Erstmals steigen vier Teams ab. Zehn der 20 Drittligisten waren bereits Bundesligisten.
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