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1. FC Kaiserslautern trennt sich sich von Cheftrainer Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper

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1. FC Kaiserslautern trennt sich sich von Cheftrainer Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper

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FCK-Chaos immer größer

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich von Cheftrainer Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper getrennt. Neuer Coach wird Dirk Schuster. Ein Aufsichtsrat gibt seinen Rücktritt bekannt.
Kaiserslautern wird in der Relegation um die 2. Bundesliga auf Dynamo Dresden treffen. Doch kurz vor den wichtigen Spielen kommt das Gerücht auf, dass Ex-FCK-Star Miroslav Klose dort der neue Trainer werden soll.
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Chaos-Tag beim 1. FC Kaiserslautern!

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Wie SPORT1 zuvor berichtete, haben die Roten Teufel Cheftrainer Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper freigestellt. (DATEN: Die Tabelle der 3.Liga)

Das vermeldete der Verein am Dienstagnachmittag offiziell.

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Neuer Coach am Betzenberg wird Dirk Schuster, der bis zum Ende der vergangenen Saison Zweitligist Erzgebirge Aue trainiert hatte. Zusammen mit dem neuen Co-Trainer Sascha Franz wird Schuster bereits am Mittwoch das Training in Kaiserslautern leiten.

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Nach SPORT1-Informationen erhält der 54-Jährige einen Vertrag bis 2024.

Aufsichtsrat Fuchs tritt zurück

„Ich bin geschockt und traurig über diese Entscheidung. Ich wollte mit diesem Klub aufsteigen, habe alles dafür gegeben und nun diese wahnsinnige Entscheidung“, sagte Antwerpen bei SPORT1.

FCK-Trainer Marco Antwerpen (r.) und Co Trainer Frank Döpper wurden freigestellt
FCK-Trainer Marco Antwerpen (r.) und Co Trainer Frank Döpper wurden freigestellt

Der freigestellte Coach weiter: „Warum diese Person (Thomas Hengen, d. R.) das macht, weiß ich nicht. Die Mannschaft steht hinter uns als Trainerteam und das muss ich jetzt erstmal sacken lassen. Ich bedanke mich bei den Jungs und diesen fantastischen Fans. Ich hoffe, dass der Aufstieg gelingen wird.“

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Eine erste Konsequenz hat die Entlassung des Trainer-Duos bereits: Fritz Fuchs, Aufsichtsrat und Beirat in der KG beim FCK, trat am Abend von seinen Ämtern zurück.

Zuvor hatte Fuchs bei SPORT1 erklärt, er könne die Entscheidung nicht nachvollziehen. „Der Fußball ist ein ganz gemeines Geschäft. Es geht in diesem Sport wie auch im Leben nicht ohne das Prinzip Klarheit/Wahrheit“, sagte der 78-Jährige.

Fuchs weiter: „Leider ist die Entscheidung meiner Ansicht nach falsch. Es tut mir leid für Marco Antwerpen und Frank Döpper. Sie haben den FCK bestmöglich betreut und den größten Erfolg seit Drittliga-Zugehörigkeit des Vereins beschert. Umso trauriger ist es, wenn es so enden muss.“

Antwerpen-Berater: „Gezielt gestreute Gerüchte“

Der FCK hatte am Sonntag 0:2 bei Viktoria Köln verloren und damit den direkten Aufstieg in die 2. Liga verpasst. Stattdessen müssen die Pfälzer den Umweg über die Relegation nehmen. Gegner am 20. und 24. Mai ist Dynamo Dresden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der 3. Liga)

Lauterns Geschäftsführer Thomas Hengen hatte zuvor ein Gerücht, Antwerpen stehe vor einem Wechsel zu Schalke 04, zum Anlass genommen, den ohnehin schwelenden Konflikt mit seinem Cheftrainer auf die Spitze zu treiben.

Hengen, der ein klares Bekenntnis zum Trainer seit längerer Zeit vermissen ließ, wollte noch vor den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen Dynamo Dresden FCK-Legende Miroslav Klose als neuen Trainer installieren.

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„Solche gezielt gestreuten Gerüchte (Antwerpen zu Schalke, d. Red.) passen zum Bild, das der Klub gerade abgibt. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Profiverein, der noch in die 2. Bundesliga aufsteigen kann, so chaotisch auftritt“, erklärte Antwerpens Berater Stefan Backs bei SPORT1.