Der ehemalige 1860-Spieler Felix Weber ist bei Drittligist SpVgg Bayreuth mit sofortiger Wirkung suspendiert worden.
Schlägerei? Ex-Löwe suspendiert
Nach dem Besuch eines Eishockey-Spiels werden gegen einen einstigen Sympathieträger von 1860 München schwere Vorwürfe erhoben. Sein aktueller Verein reagiert prompt.
Eine Schlägerei am Rande der Playdown-Begegnung der DEL2 im Eishockey zwischen den Bayreuth Tigers und den Eispiraten Crimmitschau am Sonntagabend, an der Weber beteiligt gewesen sein soll, führte dazu, dass dieser laut Verein „bis auf Weiteres vom Trainings- und Spielbetrieb ausgeschlossen“ ist.
„Wir haben kurzfristig das Gespräch mit Felix gesucht, um seine Sicht der Dinge zu hören. Wir wollen uns in den kommenden Tagen ein umfassendes Bild des Geschehenen machen und werden dann das weitere Vorgehen beraten“, wurde Geschäftsführer Michael Born zitiert.
Zugleich entschuldigte sich Born „in Namen des ganzen Vereins“ bei den beiden beteiligten Eishockey-Klubs. Die SpVgg habe in der aktuellen Saison schon Ausschreitungen im eigenen Stadion erlebt „und verurteilt Gewaltausbrüche jederart zutiefst“.
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Bayreuths Oberstaatsanwalt Martin Dippold bestätigte der Bild zunächst lediglich, es werde „gegen einen 28-jährigen Mann wegen Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt“.
Ob es sich dabei um Weber handelt, blieb zunächst offen.
Dieser wehrte sich im Kurier gegen die erhobenen Vorwürfe. Er habe weder Crimmitschauer Fans attackiert, noch mehr als drei Promille Alkohol im Blut gehabt, wie von verschiedenen Medien berichtet wurde.
Ex-Coach Daniel Bierofka hatte Weber bei 1860 in der Regionalliga-Saison 2017/18, die in der Rückkehr der Löwen in die 3. Liga mündete, zu einer der tragenden Säulen gemacht.
Über Rot-Weiss Essen verschlug es Weber 2021 nach Bayreuth. Dort hat er noch einen Vertrag bis Juni 2023.