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Felix Götze: "Erstmals in meiner Fußballkarriere geweint"

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Felix Götze: "Erstmals in meiner Fußballkarriere geweint"

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Götze: „Erstmals geweint“

Felix Götze hat sich nach den einschneidenden und verletzenden Erlebnissen an die Öffentlichkeit gewandt und für einen besseren Umgang plädiert.
Felix Götze wurde in Dresden vom Platz getragen
Felix Götze wurde in Dresden vom Platz getragen
© IMAGO/SID/IMAGO/Lutz Hentschel
. SID
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von SID

Bespuckt, bepöbelt, erniedrigt: Felix Götze hat sich nach den einschneidenden und verletzenden Erlebnissen von diesem Wochenende in der 3. Liga an die Öffentlichkeit gewandt und für einen besseren Umgang plädiert.

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Er habe am Samstag „das erste Mal in meiner Fußballkarriere geweint“, schrieb Götze, Profi von Rot-Weiss Essen, bei Instagram: „Nicht vor Schmerzen, sondern weil es erniedrigend war, mit blutendem Gesicht und unter Schock beleidigt, bespuckt und beworfen zu werden. Es gibt Grenzen, und die wurden leider überschritten.“

Kopfverletzung bei Götze

Götze hatte bei einer Rettungsaktion beim Spiel bei Dynamo Dresden (2:2) eine Kopfverletzung erlitten und wurde vom Platz getragen. Während einige Fans aufmunternden Applaus und Worte spendeten, schlug dem Bruder des früheren Weltmeisters Mario Götze auch Hass entgegen.

"Ich liebe diesen Sport und ich schätze alle Fans, denn ohne euch wäre der Fußball nicht das, was er ist", schrieb Felix Götze: "Bitte bleibt so voller Emotionen und mit diesem Feuer dabei. ABER, bei allen Emotionen, dürfen gewisse Grenzen einfach nicht überschritten werden."

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Der 26-Jährige schloss seinen Post mit einer eindringlichen Botschaft: „In jedem Trikot, das unten auf dem Rasen getragen wird, steckt ein Mensch!“

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Dynamo entschuldigt sich

Dynamo reagierte am Montag und entschuldigte sich für das Fehlverhalten seiner Fans. „Wie in unserem Leitbild verankert, wollen wir respektvoll, menschlich und fair auftreten“, sagte David Fischer, Dresdens Geschäftsführer Kommunikation.

Die aufgetretenen Reaktionen entsprächen nicht der Haltung, für die man als Sportgemeinschaft stehen möchte: „Bei aller sportlicher Rivalität sollte in jeder Situation, insbesondere bei Verletzungen der Spieler, der Fairplay-Gedanke auf und neben dem Platz im Vordergrund stehen.“