Wenn es auch nichts für Ästheten war: (NEWS: Alles zum Afrika-Cup)
Übler Crash: So geht es Mané
Dank des früheren BVB-Stars Achraf Hakimi hat Marokko Fußball-Nationalmannschaft mit einem 2:1 (1:1) gegen Malawi das Viertelfinale des Afrika-Cups erreicht.
Marokko lief lange erfolglos an, vergab zahlreiche Chancen, ehe am Ende doch noch ein knapper Sieg stand.
Youssef En-Nesyri (45.+2) und Hakimi (70.) per Freistoß drehten das Spiel für die „Löwen vom Atlas“.
Afrika Cup: Marokko müht sich - Hakimi trifft
Dem früheren Starspieler von Borussia Dortmund war hinterher auch die Anerkennung von Kylian Mbappé gewiss: Hakimis Teamkollege bei Paris Saint-Germain twitterte: „Bester Rechtsverteidiger der Welt!“
Zuvor hatte Gabadinho Mhango (7.) Malawi mit einem bemerkenswerten Schuss aus fast 40 Metern in Führung gebracht.
Der Stürmer von den Orlando Pirates in Südafrika nutzt das Turnier damit erfolgreich als Bühne: Alle drei Tore Malawis gehen auf sein Konto.
Auch Senegal mit Liverpool-Star Sadio Mané und Bouna Sarr vom FC Bayern in der Startelf packte das Viertelfinale, ohne dabei aber einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Gegen Außenseiter Kap Verde gelang ein 2:0 (0:0) erst nach zwei Platzverweisen, traf Mané zur Führung (63.). In der Nachspielzeit legte nur noch Bamba Dieng (90.+2) gegen den Außenseiter nach.
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Schon nach 21 Minuten hatte Patrick Andrade wegen groben Foulspiels Rot gesehen, in der zweiten Hälfte musste dann auch der kapverdische Torhüter Vozinha nach einer Notbremse vom Platz (57.). (Afrika-Cup: Die Tabellen)
Senegal und Bayerns Sarr mit Ach und Krach weiter
Senegal hatte schon in der Gruppenphase lediglich einen Treffer per Foulelfmeter erzielt und tat sich nun auch am Dienstag schwer.
Dank Mané kam das Team zwar zu einem frühen Pfostenschuss (2.). (Afrika-Cup: Spielplan und Ergebnisse)
Doch es blieb lange Zeit der einzige Aufreger - bis zum heftigen Zusammenprall zwischen Mané und Vozinha, in dessen Folge der Torwart des Feldes verwiesen wurde.
Liverpool-Star Mané im Blickpunkt - und angeschlagen raus
Erneut Mané war es dann, der nach einer Ecke traf. Der Angreifer musste wenig später sichtlich angeschlagen ausgewechselt werden, klagte Medienberichten zufolge über Kopfschmerzen. Dass er überhaupt weiterspielen durfte, stieß bei vielen Fans auf Twitter für großes Unverständnis.
Am späten Abend meldete sich der Offensivstar indes aus dem Krankenhausbett via Instagram-Post - lächelnd und offenbar noch im Trikot an der Seite von Vozinha, der ebenfalls noch seine Keeper-Bekleidung zu tragen scheint und dem Vernehmen nach auch medizinisch beobachtet werden musste.
Dabei bedankte sich Mané für all die Genesungswünsche und gab Entwarnung.
In der Schlussphase hatte Kap Verde dann sogar noch die Chance zum Ausgleich.
Zuvor hatten bereits Gastgeber Kamerun, Gambia, Tunesien und Burkina Faso das Viertelfinale erreicht.
Die letzten Achtelfinals spielen am Mittwoch die Elfenbeinküste und Ägypten sowie Mali und Äquatorialguinea.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)