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Prämien-Zoff! Uganda im Afrika-Cup-Chaos

Prämien-Zoff! Uganda im Afrika-Cup-Chaos

Kurz vor dem Auftaktspiel beim Afrika Cup kommt es bei der Nationalmannschaft von Uganda zum großen Knall. Dabei kommen auch Erinnerungen an das bittere Turnieraus 2019 auf.
Der Afrika-Cup steht vor der Tür und stellt die PL-Teams vor große Probleme. Besonders Rúben Amorim und Man United müssen improvisieren. Auch der Ex-Frankfurter Omar Marmoush fehlt City im Titelkampf.
Kurz vor dem Auftaktspiel beim Afrika Cup kommt es bei der Nationalmannschaft von Uganda zum großen Knall. Dabei kommen auch Erinnerungen an das bittere Turnieraus 2019 auf.

Der Afrika Cup 2025 in Marokko ist ein Highlight für alle Nationen des Kontinents, doch vor ihrem Auftaktspiel gegen Tunesien am Dienstagabend (ab 21 Uhr im Liveticker) rumort es im Team von Uganda gewaltig.

Nach mehreren internen Besprechungen boykottierten die Spieler am Samstag eine Trainingseinheit in Rabat.

Die Gründe für die Protestmaßnahme kurz vor dem Turnierstart seien laut Pan Africa Football ausbleibende Bonuszahlungen in Höhe von bis zu 10.000 US-Dollar pro Person. Die genaue Höhe hing demnach von der jeweiligen Beteiligung während der Qualifikationsspiele ab.

FUFA: Regierung muss Boni wohl erst freigeben

Der ugandische Fußballverband FUFA (Federation of Uganda Football Associations) soll den Spielern mitgeteilt haben, dass die Gelder noch von der Regierung freigegeben werden müssten. Ein Gespräch zwischen dem FUFA-Präsidenten und der Mannschaft am Freitag endete demnach allerdings ergebnislos.

Nationaltrainer Paul Put bestätigte, dass der Vorfall die Vorbereitung auf das Spiel gegen Tunesien erheblich beeinträchtigt habe. „Die Mannschaft wurde angewiesen, zum Hotel zurückzukehren“, sagte der Belgier und bestätigte damit den Aufruhr der Spieler.

In den Tagen vor dem Auftaktspiel kommen bei Uganda düstere Erinnerungen auf. Schon beim Afrika Cup 2019 führte ein ähnlicher Streit um ausbleibende Boni zum Streik der Mannschaft. Vor dem Achtelfinale gegen Senegal wurden zwei Trainingseinheiten boykottiert. Es folgte eine 0:1-Niederlage und das Turnieraus für Uganda.