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Van der Vaart soll HSV anführen

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HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer beendet die Gerüchte um einen möglichen Weggang von Kapitän Rafael van der Vaart. Investor Kühne öffnet die Geld-Schatulle.
Rafael van der Vaarts Vertrag beim HSV läuft bis 30. Juni 2015
Rafael van der Vaarts Vertrag beim HSV läuft bis 30. Juni 2015
© Getty Images
HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer beendet die Gerüchte um einen möglichen Weggang von Kapitän Rafael van der Vaart. Investor Kühne öffnet die Geld-Schatulle.

Die Neuzugänge geben sich die Klinke in die Hand, der Trainer mutiert zum unbarmherzigen Schleifer und der fast schon abgeschriebene Kapitän taugt plötzlich wieder zum großen Hoffnungsträger:

Kaum noch etwas erinnert derzeit beim Hamburger SV an die Tristesse der vergangenen Saison. Nachdem Klubboss Dietmar Beiersdorfer am Dienstag mit Matthias Ostrzolek den nächsten Millionen-Neuzugang präsentieren konnte, hakte er am Mittwoch zügig ein weiteres Thema ab.

„100 Prozent fit in Kopf und Körper“

Kapitän Rafael van der Vaart bleibt an Bord.

„Er hat viel an sich gearbeitet, ist 100 Prozent fit in Kopf und Körper“, sagte Beiersdorfer der „Bild“: „In dieser Form ist er nicht zu ersetzen. Wir können schwer auf ihn verzichten.“

Um van der Vaart, der einen Vertrag bis Sommer 2015 bei den Hanseaten besitzt, hatten sich zuletzt wochenlang Wechsel-Gerüchte gerankt. Unter anderem wurden die Queens Park Rangers mit van der Vaarts Ex-Trainer Harry Redknapp als möglicher Abnehmer des Topverdieners gehandelt.

Doch die Spekulationen dürften nun, zumindest vorerst, beendet sein.

Beiersdorfer und Slomka auf einer Linie

„Ich baue auf Rafael. Er macht einen guten Eindruck“, sagte der 50 Jahre alte Beiersdorfer.

Er sei froh, dass van der Vaart beim HSV unter Vertrag stehe: „Rafa ist ein hervorragender Spieler. “ Damit liegt der Klub-Boss auf einer Linie mit Chefcoach Mirko Slomka, der dem in der vergangenen Rückrunde abgetauchten Regisseur schon vor einer Woche sein Vertrauen ausgesprochen hatte. Slomka bestätigte van der Vaart als Kapitän der „Rothosen“.

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Der bislang wenig redselige Beiersdorfer sorgte seit seinem Amtsantritt Anfang Juli zudem für eine ruhigere Arbeits-Atmosphäre im Volkspark.

Konzentration auf Cottbus

Diese wird auch durch die Wortmeldungen zweier Ex-Angestellter nur geringfügig beeinträchtigt.

Die Kritik des geschassten Sportdirektors Oliver Kreuzer („Ich hätte mir gewünscht, dass man das Thema offener und ehrlicher angeht“) und des nach Leverkusen abgewanderten Hakan Calhanoglu („Qualitativ ist die Mannschaft viel stärker als die zu meiner Zeit in Hamburg“) lassen Beiersdorfer kalt.

Die Konzentration des „neuen HSV“ gilt einzig und allein dem DFB-Pokalspiel bei Drittligist Energie Cottbus am Montag.

Denn bei einem Ausrutscher wären die Schlagzeilen der vergangenen Saison plötzlich wieder präsent.