Ich möchte, weil es in Folge der aktuellen Berichterstattung zu einigen Anfragen gekommen ist, selbstverständlich meinen Beitrag zur lückenlosen Aufklärung dieser Berichterstattung leisten.
Ich habe nicht und habe niemals
Ich nehme zu der besagten Berichterstattung also wie folgt Stellung:
Ich stelle fest, dass ich nichts mit diesen Dingen zu tun habe und nie, auf keinen Fall und unter keinen Umständen etwas mit diesen Dingen zu tun gehabt habe, jedenfalls nicht wissentlich.
Und: Ich kann mir auch absolut nicht vorstellen, dass da irgendjemand, mit dem ich je zu tun hatte, unter irgendwelchen Umständen irgendetwas wissentlich begangen hat. Das kann ich ausschließen, zumindest für mich und für alle anderen.
Aber natürlich: Ich kann nicht ausschließen, dass irgendjemand, mit dem ich mal zu tun hatte, irgendetwas mit diesen Dingen zu tun hatte, wissentlich oder nicht, am wenigsten ich selber.
Ich kann es mir aber, wie gesagt, nicht vorstellen und lehne es auch rundweg ab mir irgendetwas vorzustellen.
Moralisch, einerseits, und natürlich vor allem. Aber auch rein praktisch. Es ist schließlich völlig uneffektiv, sich irgendetwas vorzustellen, man würde sich eher verschlechtern, das ist erwiesen.
Es bringt - und das fehlt mir bisher völlig in der Diskussion - absolut gar nichts, sich in einer Mannschaftssportart so etwas vorzustellen, schon gar nicht systematisch, zu keiner Zeit. Dafür ist das alles viel zu komplex. Das macht keinen Sinn.
Dass es dafür nun Beweise geben soll, halte ich für ausgeschlossen. Es wäre auch völlig kontraproduktiv.
Natürlich, in der Vergangenheit, wo man noch ganz naiv an die Sache rangegangen ist und keiner irgendwas wusste, weil es ja die Vergangenheit war: Da kann es natürlich sein, dass es hier und da mal irgendwas gegeben hat, dass es irgendwem passiert ist, dass er an irgendwem rumexperimentiert hat.
Natürlich nicht ich und nicht an mir selber und an niemandem, den ich kenne, jedenfalls nicht wissentlich und nicht systematisch, das würde ich mir und allen die ich kenne nicht im Ansatz zutrauen.
Aber natürlich: So etwas mag es gegeben haben und da freue ich mich auch darüber, dass das jetzt auf den Tisch kommt und mit dieser Verlogenheit Schluss ist, damit wir damit abschließen können, jetzt, wo’s das nicht mehr gibt, was ich übrigens schon immer gesagt habe.
Darum bin ich wirklich froh darüber, dass all das, mit dem ich nie etwas zu tun hatte, jetzt lückenlos dokumentiert und aufgeklärt ist, das ist auch in meinem eigenen, ganz ureigenen Interesse.
Ich kann mir jedenfalls nichts anderes vorstellen.