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28. Spieltag der Bundesliga: VfB Stuttgart - Werder Bremen

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28. Spieltag der Bundesliga: VfB Stuttgart - Werder Bremen

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VfB atmet nach Last-Minute-Sieg durch

Dank eines Doppelpacks von Daniel Ginczek gewinnt der VfB gegen Werder. Nach dem Platzverweis für Martin Harnik zeigt Stuttgart die richtige Reaktion, Stevens preist die Moral.
VfB Stuttgart v SV Werder Bremen - Bundesliga
VfB Stuttgart v SV Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images

Martin Harnik stürmte nach dem Schlusspfiff auf Daniel Ginczek los und schloss den Matchwinner des VfB Stuttgart überglücklich in die Arme.

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Den Schwaben war dank eines Doppelpacks von Ginczek (70. und 90.+1) beim 3:2 (1:0)-Erfolg gegen Werder Bremen ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf geglückt und Harnik einfach nur erleichtert.

Der frühere Bremer hatte zunächst zwei herausragende Möglichkeiten fast schon slapstikartig vergeben (61./62.) und dann wegen wiederholten Foulspiels auch noch Gelb-Rot gesehen (84.).

"Was tun die Spieler uns an?"

Jannik Vestergaard (86.) glich für Bremen in Überzahl zum 2:2 aus, und Harnik sah sich schon als Sündenbock. Doch Ginczek schoss den VfB mit seinem zweiten Treffer zum dritten Heimsieg der Saison und erstmals seit dem 19. Spieltag weg vom Tabellenende. Damit verdiente er sich die SPORT1-Note 1. (Die SPORT1-Noten des 28. Spieltags)

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"Was tun die Spieler uns an, dass die die Chancen nicht nutzen?", fragte VfB-Coach Huub Stevens nach der Achterbahnfahrt der Gefühle.

Und er fügte an: "Die Moral war entscheidend: Wenn man mit so vielen Enttäuschungen zu tun hat und sich zurückkämpft, dann kann man nur glücklich sein."

Stuttgart liegt jetzt nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsrang.

"Das war sehr wichtig für den Kopf", sagte VfB-Torhüter Sven Ulreich bei Sky. "Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, wir haben ein riesen Spiel gemacht", sagte Doppeltorschütze Ginczek.

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Buchwald optimistisch

"Man hat gemerkt, dass die Mannschaft nach dem 2:2 auch in Unterzahl noch das Siegtor erzielen wollte. Die Mannschaft lebt und möchte nicht absteigen", kommentierte VfB-Legende Guido Buchwald im Sportradio SPORT1.fm.

Wichtig sei, dass "im Umfeld trotz der negativen Ergebnisse wieder Ruhe eingekehrt" sei: "Das ist es, was den VfB Stuttgart momentan ausmacht", meinte der 54-Jährige. (Das komplette Interview zum Nachhören auf SPORT1.fm)

Engagierte Vorstellung des VfB

Stuttgart hatte giftig gespielt, überhaupt nicht wie ein Absteiger, und den über weite Strecken enttäuschenden Bremern den Sprung auf den möglichen Europa-League-Startplatz sieben verwehrt. (DATENCENTER: Ergebnisse und Spielplan)

Christian Gentner hatte die auch spielerisch überzeugenden Stuttgarter zunächst vor 51.330 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena in Führung (15.) gebracht. Der eingewechselte Davie Selke glich mit seinem siebten Saisontor (50.) zwischenzeitlich zum 1:1 aus. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER

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Weltmeister Sami Khedira hatte seinen Ex-Klub vor dem Spiel per Grußbotschaft getreu dem Motto "Mir schaffen das" via Videoleinwand heiß gemacht. Die VfB-Fans legten nach, vergriffen sich dabei aber in der Wahl der Mittel, als sie die Cannstatter Kurve mit bengalischen Feuern und Rauchtöpfen nahezu komplett einnebelten. (SERVICE: Die Statistiken des Spiels)

VfB Stuttgart v SV Werder Bremen - Bundesliga
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Sternberg patzt

Stuttgart begann ähnlich engagiert und setzte Bremen sofort unter Druck.

Das wurde belohnt, als Gentner nach unglücklicher Abwehr von Janek Sternberg per Volleyschuss aus 20 Metern sehenswert traf.

Sturmspitze Ginczek (23.) und vor allem der frühere Bremer Harnik (35.) hätten erhöhen können. Die Stuttgarter Abwehr um Nationalspieler Antonio Rüdiger, der nach seiner Knie-OP erstmals seit Anfang Dezember wieder spielte, wurde dagegen kaum geprüft (Die Highlights des Spiels zum Nachhören auf SPORT1.fm).

Der VfB verstand es gut, vertikale Anspiele auf Bremens Stoßstürmer Franco Di Santo zu unterbinden.

Werders Coach Viktor Skripnik reagierte auf die Offensivschwäche seiner Elf und brachte Selke, der nach Fritz' Flanke unbedrängt per Kopf ausglich. Stuttgart wurde nun nervöser und brauchte einige Zeit, um sich zu fangen.

In einer turbulenten Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse - mit dem glücklichen Ende für Stuttgart.

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