Bei Werder Bremen wird Inklusion offenbar groß geschrieben.
Inklusionskind darf Stadionsprecher sein
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Inklusion bezeichnet das Konzept, das jedem Menschen die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht wird - unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religionszugehörigkeit, Bildung oder eventuellen Behinderungen.
Am 7. Spieltag setzten die Hanseaten gemeinsam mit dem Bündnis Aktion Mensch und der Bundesliga-Stiftungin rund um das Duell gegen Bayer Leverkusen ein Zeichen dafür.
Im Weserstadion durfte ein behinderter Junge und Werder-Fan neben Stadionsprecher neben Stadionsprecher Christian Stoll als Co-Kommentator fungieren.
Vor dem Spiel hatte Präsident Hubertus Hess-Grunewald gesagt: "Der Spieltag trägt dazu bei, Berührungsängste und Vorurteile auf dem Platz und am Rande des Spielfeldes abzubauen. Dieser Aktionstag ist ein Höhepunkt in unserem langjährigen Engagement für Inklusion, Toleranz und gegen Diskriminierung."
Mit dieser Fan-Aktion hat Bremen definitiv ein Ausrufezeichen gesetzt.