Kölns Trainer Peter Stöger nimmt den "Platzverweis" von FC-Sportschef Jörg Schmadtke im Spiel bei werder Bremen (1:1) mit Humor.
Stöger witzelt über "Eierkopp"-Affäre
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Schmadtke war auf die Tribüne geschickt worden, weil er Schiedsrichter Guido Winkmann "Eierkopp" genannt hatte.
"Bratwurst oder Eierkopp"
Stöger sagte dazu im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1: "Ich hoffe, dass das keine Beleidigung ist. Weil das sagt er jeden Tag zu mir. Entweder bin ich eine Bratwurst oder ein Eierkopp."
Auch Schmadtke selbst hatte nach dem Spiel behauptet: "Im Rheinland, wo ich herkomme, ist das keine Beleidigung."
Stöger findet, seine Kölner wurden zuletzt zu oft von den Schiedsrichtern benachteiligt.
"Nicht böse gemeint"
Deshalb hat der Österreicher auch Verständnis für Schmadtkes Wut: "Mit dieser Vielzahl solcher Situationen, kann das schon passieren. Wer Jörg Schmadtke kennt, weiß dass das so nicht böse gemeint war."
Er selbst sei wegen der zahlreichen Fehlentscheidungen gegen Köln vorsichtiger im Umgang mit den Referees geworden: Ich habe gestern auch schon bei mir festgestellt, dass ich vom Start weg nicht bereit war, mit dem vierten Offiziellen zu kommunizieren. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nichts falsch gemacht hat und vollkommen in Ordnung war", so Stöger: "Aber ich versuche mich selbst zu schützen. Ich sage: Ok, ich will überhaupt nicht in die Diskussion."