Für Trainer Roger Schmidt von Bayer Leverkusen ist der Ausgang des bevorstehenden Gespräches mit Angreifer Stefan Kießling "völlig offen". Der 31 Jahre alte Ex-Nationalspieler möchte in der Winterpause mit den Bayer-Verantwortlichen über seine Zukunft beim Werksklub reden.
Schmidt: Kießlings Zukunft offen
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Am Samstag beim 5:0 gegen Borussia Mönchengladbach war Kießling als zweifacher Torschütze einer der überragenden Bayer-Profis gewesen, nachdem er nach vielen Wochen wieder von Anfang an vom Coach aufgeboten wurde.
"Es gibt diesen Gedanken in Kies' Kopf, und wir haben ganz offen drüber gesprochen. Wir haben aber auch darüber gesprochen, dass wir noch zwei wichtige Spiele haben. Die werden wir abwarten", sagte Schmidt am Sonntag, "und wenn der Spieler es möchte, werden der Verein und ich dann mit ihm sprechen."
Dann müsse man schauen, "in welche Richtung die Gespräche verlaufen. Ich würde das als völlig offen bezeichnen", so der Bayer-Trainer.
Kießlings Vertrag bei Bayer hat noch eine Laufzeit bis 30. Juni 2017. Schmidt lobte seinen Schützling. Kießling sei, "auch wenn er wie die ganze Mannschaft eine schwierige Phase in dieser Saison hatte, ein super wichtiger Spieler, auf den wir normalerweise nicht verzichten können".
Peter Stöger würde Kießling sofort nehmen. "Das ist ein Spielertyp, den man vielleicht nicht mehr als so ganz modern einstuft. Aber für mich bieten so echte Torjäger riesige Möglichkeiten, wenn sie solche Qualitäten haben wie Kießling", sagte der Trainer des 1. FC Köln im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
Der Österreicher fügte jedoch an, dass sich der FC den Torjäger finanziell gar nicht leisten könnte.