Sportdirektor Bruno Hübner von Eintracht Frankfurt hat trotz der Krise der Hessen Trainer Armin Veh das Vertrauen ausgesprochen.
Hübner spricht Veh das Vertrauen aus
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"Wenn es schief läuft, kannst du immer hinten reinrutschen. Wir sind nicht zufrieden, aber wir können die Situation einschätzen. Armin Veh hat das Vertrauen. Ich würde es heute genauso machen und Armin Veh zurückholen. Er ist motiviert bis zum Schluss und deswegen glauben wir auch an ihn", sagte Hübner im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
Frankfurt rangiert aktuell auf dem 14. Tabellenplatz mit nur zwei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Ein Grund dafür sei auch die Verletztenmisere bei der Eintracht, erklärte Hübner: "Wir haben viele Verletzte. In der Vorrunde mussten wir acht Stammspieler ersetzen und so konnten wir nie unsere Stabilität finden. Der Trainer musste immer improvisieren, weil er immer umstellen musste."
Hübner verteidigte auch Stürmer Haris Seferovic, dem Veh zuletzt mangelnde Einstellung vorgeworfen hatte: "Ich sehe ihn nicht auf dem Egotrip. Er gibt alles. Wir können es uns nicht leisten, ihn links liegen zu lassen. Er hat diese Saison überragend gespielt und er wird uns noch helfen."
Der 55-Jährige machte sich zudem für Winterneuzugang Änis Ben-Hatira stark, der wohl wegen einer Rangelei mit Teamkollege Mitchell Weiser bei Hertha BSC gehen musste: "Es waren glückliche Umstände, dass wir ihn bekommen haben. Wir wissen um seinen Charakter und deswegen können wir ihn ganz gut einschätzen. Er ist keine linke Bazille. Er wurde super aufgenommen in der Mannschaft und wir brauchen ihn vielleicht auch nochmal."