Wie SPORT1 schon Anfang April berichtete, wird Kevin Volland in der nächsten Saison nicht mehr für 1899 Hoffenheim spielen. Der 23-Jährige unterschrieb am 20. Mai bei Bayer Leverkusen einen Fünfjahres-Vertrag. Nach vier Jahren im Kraichgau sucht Volland eine neue Herausforderung.
Darum sagte Volland Leipzig ab
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Auch Aufsteiger RB Leipzig war am Offensivspieler interessiert. Ralf Rangnick, in der abgelaufenen Saison Trainer und Sportdirektor bei den Sachsen und in der nächsten Spielzeit nur noch Sportchef, wollte Volland unbedingt haben. Doch der Stürmer entschied sich lieber für Leverkusen statt Leipzig.
Perspektive entscheidet
Zuletzt waren Gerüchte im Umlauf, nach denen Volland bei den "Roten Bullen" Abstriche beim Gehalt hätte hinnehmen müssen und RB daher abgesagt hätte. Nach SPORT1-Informationen aus dem Umfeld Vollands ist das jedoch auch in Leverkusen der Fall. Bayers Angebot deckte sich zahlenmäßig mit dem der Leipziger.
Vollands Favorit war von Anfang an Leverkusen, weil er dort in der nächsten Saison unter seinem neuen Coach Roger Schmidt in der Champions League spielt und so seine Chancen bei Joachim Löw wieder steigen.
Volland fehlt im aktuellen vorläufigen Kader des Bundestrainers für die Europameisterschaft in Frankreich. Während sein (Noch-)Teamkollege Sebastian Rudy im Trainingslager in Ascona für die Endrunde schwitzt, hofft Volland zumindest bei Olympia für das DFB-Team auflaufen zu können.
Zum Start der neuen Spielzeit will er dann in seinem neuen Klub für Furore sorgen. "Ich will den nächsten Schritt gehen, es ist eine super Sache und ein überragender Klub. Ich bin bei meinem Wunschverein gelandet", sagte Volland bei seiner Präsentation. Worte, denen er nun Taten folgen lassen muss.