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FC Bayern: Arjen Robben mit Wutanfall nach Auswechslung

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FC Bayern: Arjen Robben mit Wutanfall nach Auswechslung

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Robben-Wutanfall erheitert Kollegen

Beim Sieg der Bayern in Gladbach hat Arjen Robben miese Laune. Der Niederländer tobt bei seiner Auswechselung - seine Mitspieler loben ihn dafür.
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© Imago
Johannes Fischer
Johannes Fischer
Nico Seepe
Nico Seepe
von Johannes Fischer, Henning Maid

Arjen Robben hatte trotz des 1:0-Sieges des FC Bayern in Mönchengladbach richtig miese Laune.

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Der Flügelstürmer schimpfte bereits während des Spiels einige Male heftig - vor allem als Robert Lewandowski ihn übersah und selbst abschloss. Der polnische Stürmer nahm ihm die Verballattacken jedoch nicht übel. "Einen kurzen Moment kannst du enttäuscht sein, kein Problem", sagte der Stürmer bei SPORT1.

Als ihn Coach Carlo Ancelotti in der 85. Minute für Renato Sanches aus dem Spiel nahm, wütete Robben weiter und schlug dem Portugiesen eher erbost auf die Hand, als ihn abzuklatschen.

Sogar als ihm der Cheftrainer persönlich seine Hand entgegenstreckte, ging er patzig vorbei und fuchtelte erneut mit seinem Arm herum. Das Schauspiel wiederholte sich mit einem Betreuer, nachdem der 32-Jährige die Ersatzbank erreichte.

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Und Ancelotti? Statt seinen Spieler zu mäßigen, zeigte auch er Verständnis. "Ich war früher auch nicht glücklich, als ich ausgewechselt wurde. Ich habe damit kein Problem", erzählte er bei Sky.

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Überhaupt: Übel nahm Robben seinen Wutanfall niemand - im Gegenteil. Während der Niederländer mit finsterem Blick auf der Bank saß, lachten seine Mitspieler offensichtlich herzlich über ihn.

Franck Ribery und Jerome Boateng bekamen sich auf der Bank vor Lachen kaum unter Kontrolle, und auch Xabi Alonso huschte ein breites Grinsen übers Gesicht.

Der Grund für die gute Laune: Beim FC Bayern wissen sie genau, was Robbens hoher Blutdruck für die Mannschaft bedeutet. "Es ist viel besser, wenn das Feuer brennt, als wenn es uns egal wäre", sagte Thomas Müller bei SPORT1.

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Der Nationalspieler, der den Siegtreffer im Borussia-Park erzielte, adelte seinen Kollegen. "Das ist eben das, was uns auszeichnet: Leute, die schon ewig lange im Geschäft sind, sehr viele Titel auf ihrer Autogrammkarte stehen haben und trotzdem noch Emotionen zeigen, obwohl wir 1:0 in Führung liegen. Genau das brauchen wir."

Robben selbst schlich wortlos von dannen. Seinen Ärger hatte er auch in den Katakomben noch nicht ganz verdaut. Genau diese Verbissenheit wird ihn im Saisonfinale vermutlich zur Höchstleistung antreiben.

Spätestens dann wurde klar, dass Robbens schlechte Laune eine Wohltat für die Bayern ist.