Nach seiner Kritik an Trainer Markus Gisdol musste Innenverteidiger Johan Djourou vom Bundesligisten Hamburger SV zum Rapport antreten.
Gisdol-Kritik: HSV vergibt Djourou
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Das Treffen verlief gut für den Ex-Kapitän. "Er hat glaubwürdig versichert, dass er der Mannschaft nicht schaden wollte", berichtete Sportchef Jens Todt in der Hamburger Morgenpost.
Todt lobte Djourou am Ende sogar für seine Reaktion: "Er hat ein Fehlverhalten eingeräumt. Wir nehmen das an und sehen es als souveräne Reaktion eines erfahrenen Spielers."
Das Problem ist für den HSV nach eigenen Aussagen damit gelöst. "Wir gehen davon aus, dass sich das nicht wiederholen wird. Damit ist die Sache für uns auch erledigt", sagte Todt.
Djourou hatte sich in der Vorwoche über die Umstände seiner Degradierung als Kapitän im Interview mit der Aargauer Zeitung beklagt.
Der Wechsel zu Gotoku Sakai im November habe der Abwehrspieler als "fragwürdig" empfunden.
Es habe in der sportlichen Misere beim Tabellen-16. den Eindruck gemacht, "dass der Trainer das Problem an einen anderen Ort zu verschieben versuchte", sagte Djourou.