Carlo Ancelotti hat bei der Auftakt-Pressekonferenz des FC Bayern München mit Aussagen über seine Co-Trainer-Auswahl überrascht.
Ancelotti wollte Lahm statt Sagnol
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Bevor Ex-Profi Willy Sagnol, den der Rekordmeister am Samstag offiziell als neue rechte Hand des Italieners vorstellte, ein Thema wurde, hatte der Italiener die Absicht, zwei andere Wegbegleiter in seinen Trainerstab aufzunehmen.
Ancelotti scheitert bei Lahm und Alonso
"Ich wollte einen Assistenten, der den Klub kennt. Ich habe versucht, Philipp Lahm oder Xabi Alonso zu überreden", verriet der 58-Jährige.
Erst als er mit seinem Vorhaben bei den nach der abgelaufenen Saison zurückgetretenen Profis keinen Erfolg hatte, rückte Sagnol in den Fokus.
"Willy passt perfekt, er hat das richtige Profil. Er war erfolgreich bei Bordeaux, zudem kennt er die Spieler wie Coman oder Ribery. Er wird unser Trainerteam verbessern", zeigt sich Ancelotti aber auch mit der vermeintlichen C-Lösung zufrieden.
Sagnol als Aufpasser?
Einem Bericht der SportBild zu Folge soll der Franzose auch als eine Art Spitzel für die Führungsebene fungieren. Da Ancelotti nach dem Abgang von Assistent Paul Clement beziehungsweise der Umfunktionierung von Hermann Gerland mit seinem Sohn Davide und Fitnesstrainer Giovanni Mauri ausschließlich italienischsprachige Leute um sich hat, soll Sagnol die Bayern-Bosse über Kommunikation und Geschehnisse im Trainerteam auf Stand halten.
Der 40-Jährige verfügt ebenfalls über Italienischkenntnisse.