Manuel Neuer hat nach seinem Wechsel zum FC Bayern einen Titel nach dem anderen eingefahren. Er ist Weltmeister und gewann mit dem deutschen Rekordmeister die Champions League. Weltweit wird er als der beste Torhüter angesehen. Seine Karriere verlief bisher nach Plan.
Wie Neuer fast in Köln landete
Dabei hätte alles auch ganz anders kommen können, wie die folgende Geschichte beweist.
Denn Nationaltorhüter Manuel Neuer wäre zu Beginn seiner Karriere einst beinahe beim 1. FC Köln gelandet. Nun ist nicht gesagt, dass Neuer nicht trotzdem eine große Laufbahn hingelegt hätte. Kurios ist es allemal. Vor allem, weil mit Jupp Heynckes ausgerechnet sein späterer Trainer dazwischen funkte.
Ausgerechnet Heynckes ändert alles
2006 war Neuer dritter Torhüter beim FC Schalke. Eine Chance auf einen Stammplatz sah er nicht, weil sein Verein gerade erst mit der Nummer eins, Christofer Heimeroth, verlängert hatte. Dieser erklärte nun im Kölner Express, dass sich Neuer bereits mit Köln einig war: "Der damalige Köln-Trainer Hanspeter Latour wollte ihn."
Doch dann machte Heynckes, unter dem Neuer 2013 mit Bayern das Triple holen sollte, den Wechselplänen des jungen Keepers einen Strich durch die Rechnung. Als Trainer von Borussia Mönchengladbach verpflichtete er Heimeroth. "Dadurch durfte Manuel Neuer nicht zum 1. FC Köln wechseln", sagte dieser.
Der Rest ist Geschichte: Neuer wurde zu Nummer eins auf Schalke und wechselte zu den Bayern, die Traumkarriere war nicht mehr aufzuhalten. Heimeroths Kommentar: "So kann es gehen im Fußball."