Seit David Alaba hat sich kein Jugend-Spieler des FC Bayern mehr in der ersten Mannschaft durchgesetzt. Grund genug für die Errichtung eines neuen und hochmodernen Nachwuchsleistungszentrums im Münchner Norden.
Rangnick fürchtet FCB-Jugendarbeit
Dies sollte auch als Fingerzeig an die Konkurrenz verstanden werden und die zeigt sich nun besorgt. Im Interview mit Eurosport gibt RB Leipzig-Sportdirektor Ralf Rangnick zu, dass der Münchner Prachtbau eine große Bedrohung für sein eigenes Team darstelle.
"Die Bayern werden sicherlich in den nächsten Jahren Gas geben, sie werden versuchen Spieler auch schon sehr früh an sich zu binden und zu sich zu holen. Und deswegen müssen wir uns da in Zukunft noch größerer Gegenwehr ausgesetzt sehen und wir müssen weiterhin konsequent unseren Weg gehen," sagte Rangnick.
Rangnick hält Bayern-Ziele für ambitioniert
Das Ziel der Bayern - pro Saison ein bis zwei Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen - hält der 59-Jährige zwar für ambitioniert, aber "die Bayern setzen sich hohe Ziele, das ist normal. Es wird sicherlich spannend sein, das in den nächsten Jahren zu verfolgen."
Dennoch könnten die Bayern sehr zufrieden sein, selbst wenn es "am Ende alle zwei Jahre ein Spieler ist."
Und trotz der in den letzten Jahren eher mäßig erfolgreichen Jugendarbeit des Rekordmeisters gibt sich Rangnick bescheiden: "Bei uns hat es auch noch kein Spieler geschafft."