Der ehemalige Dortmunder Mikel Merino hat seinen Ex-Trainer Thomas Tuchel kritisiert.
Merino tritt gegen Tuchel nach
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"In Dortmund habe ich nicht das Vertrauen des Trainers gespürt", sagte Merino dem Guardian.
Der 21-Jährige, der inzwischen bei Newcastle United in der Premier League spielt, legte nach: "Ich bin derselbe Spieler wie letztes Jahr, aber hier vertraut mir der Coach. Das ist der größte Unterschied."
Bei dem englischen Aufsteiger steht der ehemalige Real-Trainer Rafael Benitez an der Seitenlinie. "Ich lerne sehr viel von Rafa. Ich hatte immer die Fähigkeit, Spiele zu lesen, aber jetzt verstehe ich es noch mehr", schwärmte Merino, der sich einen weiteren Seitenhieb gegen Tuchel nicht verkneifen konnte.
"Im Training ist er (Benitez, Anm. d. Red.) sehr professionell und erwartet, dass du komplett fokussiert bist. Abseits des Platzes ist er zudem ein total netter Mensch. Er passt immer auf dich auf."
Merino in Dortmund unglücklich
Beim BVB konnte sich Merino unter dem damaligen Coach Tuchel nicht durchsetzen. Zwischen 2016 und 2017 bestritt er nur neun Pflichtspiele. Diese Anzahl hat er für Newcastle schon jetzt auf dem Konto.
Bei dem Premier-League-Verein unterschrieb der Defensivspezialist vor kurzem einen Vertrag bis 2022 - und scheint dort sein berufliches Glück gefunden zu haben.
"In Dortmund hat mich keiner erkannt, aber wenn ich hier durch die Straßen laufe, bringen mir die Fans ihre Liebe entgegen. In Newcastle kann man viel mehr unternehmen als in Dortmund. Ich fühle mich hier zu Hause", so Merino.