Am Karfreitag kam die überraschende Nachricht: Matthias Sammer kehrt zurück zu Borussia Dortmund - wenn auch "nur" als externer Berater.
Sammer erklärt seine BVB-Rückkehr
Einen Tag später erklärte der ehemalige Sportvorstand des FC Bayern seine Entscheidung.
"Ich habe natürlich einen persönlichen Lebensweg, und da hat Borussia Dortmund eine wichtige Rolle gespielt. Sportlich betrachtet, sowohl als Spieler als auch als Trainer, aber auch, was meine Familie betrifft", sagte Sammer bei Eurosport.
Sammer: "Emotionale Bindung" zu Dortmund
Zwei seiner Söhne seien in Dortmund geboren, "wir haben uns da immer sehr, sehr wohlgefühlt. Es hat eine emotionale Bindung gegeben."
Nach seiner Zeit beim FC Bayern, in der er bei dem einen oder anderen emotionalen Duell auch mit den Dortmundern ordentlich aneinander geriet, kam die Rückkehr zum BVB für viele Außenstehende durchaus überraschend.
Vor rund einem Jahr habe BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke erstmals wieder Kontakt mit ihm aufgenommen, berichtete Sammer.
"Nach der Bayern-Geschichte mit der Rivalität hast du die Beziehungsebene erst mal zu klären. Da braucht es viele Gespräche", gestand Sammer ein: "Als die Beziehungsebene sich normalisiert hatte, konnten wir vertrauensvoll über Inhalte reden, uns austauschen."
Auch Kehl vor Rückkehr zum BVB
Sammer betonte jedoch, dass er künftig nicht operativ in Dortmund tätig sein werde: "Das ist Michael Zorc mit Aki Watzke."
Seine Aufgabe sei es, "dem Klub als Gesprächspartner in größeren Abständen zur Verfügung zu stehen. Etwa alle zwei Wochen bin ich mit vor Ort, der Verein will sich austauschen. Aber dann bin ich auch wieder weg."
Neben Sammer soll in Sebastian Kehl ein weiterer ehemaliger BVB-Profi zur Borussia zurückkehren und künftig als Leiter der Lizenzspielerabteilung tätig sein.