13 Tore, acht Assists – diese starke Bilanz nahm RB Leipzigs Stürmer Timo Werner aus der letzten Bundesliga-Saison mit zur WM nach Russland, wo er unter den vielen Enttäuschungen einer der Lichtblicke war.
RB: Ausnahme für Werner-Vertrag
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Auch nach dem Turnier kann Werner sich vorstellen, länger für RB auf Torejagd zu gehen – das deutete er zuletzt in einem Interview mit dem kicker an.
Dass er mit seinen jungen 22 Jahren jetzt schon extrem wertvoll für RB ist und in Zukunft noch wichtiger werden kann, weiß auch Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick. Deshalb will dieser möglichst schnell dafür sorgen, dass Werner auch über 2020 – bis dann ist sein aktueller Vertrag fixiert – in Leipzig bleibt.
Rangnick: Werner-Verhandlungen eine Ausnahme
Dafür macht Rangnick sogar eine Ausnahme von seinen sonst strikt festgelegten RB-Prinzipien. Normalerweise ist es bei den Bullen Gang und Gebe, Vertragsgespräche in der Transferzeit zu führen. Diese geht diesen Sommer bis zum 31. August.
Da es mehr als unwahrscheinlich ist, dass bis dahin eine Einigung erzielt ist, macht Rangnick für seinen Superstar eine Ausnahme: "Ich habe auch kein Problem damit, wenn es sich in den September oder noch länger ziehen würde", sagte Rangnick gegenüber Bild.
Dennoch will er sich nicht unnötig viel Zeit mit seiner wichtigsten Personalie lassen: "Wir werden versuchen, die Gespräche noch mal zu intensivieren. Aber es ist ja auch nicht so, dass wir erst gerade mit diesen Gesprächen angefangen haben."
Werner: Mega-Vertrag mit RB in Aussicht?
Er freue sich über die Offenheit von Werner für eine längere Zusammenarbeit mit RB: "Es ist schön, dass bei ihm die Bereitschaft da ist, über dieses Jahr hinaus bei uns zu spielen. Aber letztlich geht es natürlich auch um die Finanzen."
Und bei diesen wird RB tief in die Tasche greifen müssen. Laut Fussball Bild verdient Werner aktuell rund drei Millionen Euro im Jahr. Bei einer Vertragsverlängerung könnte er demnach mindestens das Doppelte verlangen.
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