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BVB: Thomas Häßler stärkt Mario Götze den Rücken

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BVB: Thomas Häßler stärkt Mario Götze den Rücken

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Häßler: BVB muss Götze vertrauen

Mario Götze ist bei Borussia Dortmund unter Trainer Lucien Favre zu Saisonbeginn außen vor. Ex-Nationalspieler Thomas Häßler stärkt ihm allerdings den Rücken. Zum SPORT1-Interview.
Wird Mario Götze am Wochenende gegen Frankfurt für den BVB spielen? Sein Trainer erklärt, wieso der Weltmeister von 2014 es momentan schwer hat.
Mario Götze ist bei Borussia Dortmund unter Trainer Lucien Favre zu Saisonbeginn außen vor. Ex-Nationalspieler Thomas Häßler stärkt ihm allerdings den Rücken. Zum SPORT1-Interview.

Mario Götze muss sich bei Borussia Dortmund umstellen.

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Den Spielmacher klassischer Prägung gibt es kaum noch. Die Zehn ist out. Götze passt aktuell nicht in das bevorzugte 4-3-3-System von BVB-Coach Lucien Favre. 

Bisher kam der 28-Jährige in der neuen Bundesliga-Saison keine einzige Minute zum Einsatz. 

"Wir müssen die Wahrheit sagen. Mario kann das 4-3-3 spielen, aber wir haben enorm viele Spieler im Mittelfeld", machte Favre Götze auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Freitagabend gegen Eintracht Frankfurt (Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 20.30 Uhr im LIVETICKER) wenig Hoffnung auf einen Platz in der Startelf.

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Häßler stärkt Götze den Rücken

Der frühere Nationalspieler Thomas Häßler, aktuell Trainer des Landesligisten Berlin United, war zu seiner aktiven Zeit als Profi (1984 bis 2004) der typische Spielmacher mit der Zehn auf dem Rücken - und spielte damit auf derselben Position wie Götze heute.

Der Weltmeister von 1990 und Europameister von 1996 stärkt Götze den Rücken. "Mario ist ein sehr guter Spieler, der sein Können bereits in jüngeren Jahren bewiesen hat. Nicht umsonst sind wir 2014 durch sein Tor Weltmeister geworden", sagt der 52-Jährige zu SPORT1.

"Darüber hinaus hat er sehr starke Saisons beim BVB gespielt. Bei all seinem Talent und seiner Qualität traue ich ihm auch andere Nebenpositionen wie die 8 oder falsche 9 zu. Wenn Mario mehr Vertrauen und Rückendeckung vom Trainer und Verein bekommt, wird er dies schnell zurückzahlen."

"Spieler sollten sich an diese Veränderungen anpassen"

Der Profifußball habe sich schnell entwickelt und diese Entwicklung bringe auch Veränderungen mit sich. "Das war vor zehn, 20 und auch vor 30 Jahren so. Vereine, Verbände, Trainer, aber auch Spieler sollten sich an diese Veränderungen anpassen", fordert Häßler.

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Viele klassische Zehner hätten ihr Spiel bereits umgestellt, meint Häßler, "und spielen aktuell auf Halbpositionen".

Es werde aber immer wieder Spiele geben, "wo Spieler wie Mario Götze, Lionel Messi und Co. auf der klassischen 10er-Position spielen können".

"Icke", wie Häßler noch heute genannt wird, erklärt, worauf es seiner Meinung nach ankommt: "Im modernen Fußball ist es sehr wichtig, dass die Spielerausbildung flexibel gestaltet wird." Nur in "absoluten Ausnahmefällen" passe der Trainer seine Strategie und Ausrichtung auf nur einen Spieler an. 

"Mannschaften sind homogener geworden"

Die Spieler sollten daher umgekehrt versuchen, sich auf das System einzustellen, findet Häßler: "Langfristig sollte man bei der Ausbildung vermehrt drauf achten, dass die Spieler mindestens auf zwei, idealerweise auf drei Positionen spielen können."

Er erinnert sich: "Zur meiner aktiven Zeit war die Rolle einer klassischen 10 schon wichtig. Es war nicht nur eine sehr beliebte Position, sondern auch mit sehr großer Verantwortung verbunden: Spiel-Dirigent, Gehirn der Mannschaft, Stratege."

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Inzwischen seien diese Aufgaben "auf mehrere Schultern verteilt. Die Mannschaften sind homogener geworden."  

Leitwölfe, meint Häßler, gebe es nur noch selten: "Diese Rollenverteilung hat sowohl Vor-, aber auch Nachteile. Grundsätzlich ist es wichtig, flexibel zu sein und immer bereit zu sein, auf Veränderungen reagieren zu können."

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