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Bundesliga: TSG Hoffenheim siegt 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg

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Bundesliga: TSG Hoffenheim siegt 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg

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TSG verlängert Club-Horrorserie

Dank Andrej Kramaric feiert die TSG Hoffenheim einen Arbeitssieg gegen den 1. FC Nürnberg. Der Aufsteiger bleibt auch im 19. Spiel in Folge ohne Dreier.
Andrej Kramaric ist der Matchwinner der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Nürnberg
Andrej Kramaric ist der Matchwinner der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Nürnberg
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Die Erleichterung stand den Profis der TSG Hoffenheim ins Gesicht geschrieben. Nach dem Pflichtsieg gegen Abstiegskandidat 1. FC Nürnberg wurde vor allem Doppeltorschütze Andrej Kramaric in den Reihen der Kraichgauer gefeiert. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)

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Mit seinen Saisontreffern elf und zwölf hatte der kroatische Vizeweltmeister die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann vor einer Blamage bewahrt und die Hoffnung der TSG auf eine erneute Europacup-Teilnahme gewahrt.  

Zugleich hatte Kramaric mit seinen beiden Treffern zum 2:1 (1:0) den Club noch ein Stückchen mehr in Richtung zweite Liga geschossen. Bundesliga-Schlusslicht Nürnberg hat nach wie vor sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

Kramaric traf erst per Handelfmeter (25.) und kurz vor Schluss per Hackentrick (78.) für die TSG, deren Trainer aber nur mit dem ersten Durchgang richtig zufrieden war.

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"In der zweiten Hälfte hat der Zugriff nicht mehr wirklich gestimmt", sagte Julian Nagelsmann. "Unser Ballbesitz war teilweise zu träge, doch sobald wir Druck gemacht und uns in die Tiefe gespielt haben, ist dann das zweite Tor gefallen."

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Club seit 19 Spielen ohne Sieg

Der Club, der auswärts diese Saison noch keinen Dreier eingefahren hat, baute seinen Negativrekord auf 19 Partien ohne Sieg in Folge aus. Daran änderte auch das Tor von Kapitän Hanno Behrens (61.) nichts. 

"Wir haben mutig gespielt, aber wenn man unten steht, kassiert man solche Tore", sagte FCN-Torwart Christian Mathenia nach der Partie bei Sky und fügte kämpferisch hinzu: "Wir glauben an uns und werden wieder aufstehen."

Die 29.015 Zuschauer in Sinsheim erlebten schon in der 4. Minute den ersten Aufreger. Kramaric ließ sich beim Zweikampf mit dem Nürnberger Verteidiger Ewerton im Strafraum fallen.

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Videobeweis gleich zu Beginn

Schiedsrichter Christian Dingert (Lebecksmühle) zeigte auf den Punkt. Nach dem Videostudium nahm der Unparteiische die Strafstoß-Entscheidung zurück. Eigentlich hätte Kramaric zudem die Gelbe Karte sehen müssen.

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Danach passierte erst einmal nicht viel. Die Gäste, bei denen Virgil Misidjan, Ondrej Petrak, Georg Margreitter und der gesperrte Matheus Pereira fehlten, hielten gut mit.

Das lag aber auch an der TSG-Taktik. Nagelsmann hatte offensichtlich die Devise ausgegeben, Nürnberg aus der Defensive zu locken. 

Obwohl die angedachte Konter-Strategie zunächst nicht funktionierte, gingen die Kraichgauer dennoch in Führung. Patrick Erras blockte einen Schuss von Kramaric mit den Händen.

Kramaric trifft per Elfmeter

Diesmal entschied Dingert zu Recht auf Strafstoß. Kramaric ließ sich die Chance auf sein elftes Saisontor nicht nehmen.

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Nach der Führung erhöhten die Gastgeber, die ohne Kerem Demirbay, Dennis Geiger und den gesperrten Kasim Adams auskommen mussten, die Schlagzahl.

Das Gäste-Team von Interimstrainer Boris Schommers wurde in die eigene Hälfte gedrängt. Ishak Belfodil scheiterte mit einer Großchance an FCN-Torwart Christian Mathenia und dem Pfosten (33.). Auch Pavel Kaderabek verpasste den zweiten TSG-Treffer (42.).

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Zu Beginn des zweiten Durchgangs ließen es die Hoffenheimer ruhiger angehen und verwalteten zunächst den Vorsprung.

Behrens gleicht aus

Das Spiel plätscherte ohne Höhepunkte vor sich hin. Nach rund einer Stunde wurden die Kraichgauer für ihre Passivität bestraft. Beim Treffer von Behrens sah TSG-Torwart Oliver Baumann nicht allzu gut aus.

Im Anschluss an den Ausgleich fiel den Hoffenheimern in der Offensive kaum etwas ein. Erst der Geistesblitz von Kramaric ließ die TSG jubeln. Erras vergab in der Nachspielzeit noch eine große Chance für die Gäste.