Mit 38 Toren in 32 Pflichtspielen ist Robert Lewandowski derzeit das Schreckgespenst aller Abwehrreihen. Vor allem seine Tore halfen dem FC Bayern nach einem sportlich schwierigen Herbst 2019, wieder in die Spur zu finden.
Lewandowski stichelt gegen Kovac
Jene sportliche Talfahrt kostete Ex-Trainer Niko Kovac den Job. Der Coach konnte trotz des Double-Gewinns 2018/19 nie die volle Unterstützung von Verantwortlichen und Spielern für sich gewinnen - was "Lewy" mit seinen Aussagen indirekt untermauert.
Lewandowski: "Spieler wissen, was der Trainer von ihnen will"
"Die Spieler fühlen sich sicherer, weil sie wissen, was der Trainer von ihnen will", sagte der 31-Jährige im Guardian über die jetzige Situation an der Säbener Straße. Und: "Die Kommunikation ist viel besser."
Dass der deutsche Rekordmeister wieder in spielerisch dominanter Manier auftritt, hat für Lewandowski also seine Ursache im Trainerwechsel.
Kovac, der vor der Saison 2018/19 von Eintracht Frankfurt zum FC Bayern wechselte, verscherzte es sich unter anderem mit Thomas Müller, als er diesen im vergangenen Oktober in aller Öffentlichkeit nur noch als Notlösung bezeichnete.
Champions-League-Triumph noch nicht abgehakt
Den ersehnten Gewinn der Champions League hat der Pole derweil noch nicht abgehakt - obwohl er mit dem FC Bayern im vergangenen Jahr bereits im Achtelfinale am späteren Sieger FC Liverpool chancenlos scheiterte.
"Ich glaube immer noch, dass wir eines Tages im Champions-League-Finale stehen und es gewinnen werden", so der Stürmer, der am kommenden Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel auf den FC Chelsea treffen wird. (Champions League: FC Chelsea - FC Bayern ab 21 Uhr im LIVETICKER)
In den letzten Jahren - nach dem verpassten Triumph im Finale mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern 2013 - schien für Lewandowski eine Art Fluch auf dem begehrten Henkelpott zu liegen.
Nachdem er 2015 an die Isar wechselte, scheiterte der Klub dreimal im Halbfinale und einmal im Viertelfinale, bevor letztes Jahr im Achtelfinale Endstation war.