Im Abstiegskampf könnte Fortuna Düsseldorf ausgerechnet auf Schützenhilfe von Erzrivale 1. FC Köln angewiesen sein.
Horn-Aussage lässt Fortuna kalt
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Während Fortuna Düsseldorf bei Union Berlin antritt, empfängt Konkurrent Werder Bremen die Kölner. Im Vorfeld des brisanten Fernduells sorgt nun eine alte Aussage von FC-Torhüter Timo Horn für Wirbel.
Ende Januar hatte Horn bei RTL Nitro auf die Frage, wen er als Absteiger sehe, geantwortet: "Mich würde es freuen, wenn es Düsseldorf wird." In den Sozialen Medien sah sich der 27-Jährige deswegen wüsten Beschimpfungen von Fortuna-Fans ausgesetzt.
Bodzek widerspricht Köln-Keeper Horn
Bei der Fortuna spielen Horns Aussagen in der Vorbereitung auf das Saisonfinale keine Rolle.
"Das ist kein großes Thema. Das ist seine persönliche Meinung. Damit beschäftigen wir uns nicht", sagte Düsseldorfs Routinier Adam Bodzek in einer Videokonferenz. "Wir müssen uns auf uns fokussieren. Wir müssen im Tunnel sein, weil wir es einfach selbst regeln können."
Zugleich widersprach der 34 Jahre alte Mittelfeldspieler dem Kölner Keeper: "Ich sehe das ein bisschen anders. Für mich sind Derbys mit die schönsten Spiele, bei denen eine spezielle Stimmung herrscht, viel Emotionalität dabei ist. Wenn man die Spiele erfolgreich besteht, ist das noch mal ein Bonus. Von daher würde ich es begrüßen, wenn beide Mannschaften weiter in der Bundesliga spielen und wir dann wieder die Duelle Köln gegen Düsseldorf haben."
Fortuna-Routinier Bodzek: "Müssen im Tunnel sein"
Vor dem letzten Spieltag liegt die Fortuna mit zwei Punkten und der um vier Tore besseren Tordifferenz auf dem Relegationsplatz.
"Wir müssen uns auf uns fokussieren. Wir müssen im Tunnel sein, weil wir es einfach selbst regeln können", betonte Bodzek. "Wir wollen so ein Ergebnis in Berlin haben, dass wir auf keinen anderen angewiesen sind. Das heißt, dass wir das Spiel dort gewinnen müssen. Dann ist es egal, was die anderen machen."