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Bundesliga: Endspiel für Schalkes Wagner gegen Werder - Siegen oder fliegen

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Bundesliga: Endspiel für Schalkes Wagner gegen Werder - Siegen oder fliegen

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Wagner: Siegen oder fliegen!

Auf Schalke-Trainer David Wagner wartet ein Schicksalsspiel. Am Samstag erwarten die Königsblauen Werder Bremen zum Keller-Treffen. Für Wagner heißt es: Siegen oder fliegen!
Auf Schalke-Trainer David Wagner wartet ein Schicksalsspiel. Am Samstag erwarten die Königsblauen Werder Bremen zum Keller-Treffen. Für Wagner heißt es: Siegen oder fliegen!
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Patrick Berger
Auf Schalke-Trainer David Wagner wartet ein Schicksalsspiel. Am Samstag erwarten die Königsblauen Werder Bremen zum Keller-Treffen. Für Wagner heißt es: Siegen oder fliegen!

Die Zahlen sind schlichtweg gruselig: Seit dem 17. Januar (2:0 gegen Gladbach) konnte der FC Schalke 04 kein Bundesliga-Spiel gewinnen. Seither gab es elf Klatschen und sechs Remis bei einem Negativ-Torverhältnis von 7:46!

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17 Spiele lang sind David Wagner und Schalke nun schon sieglos. Nur zwei Trainer, Bernd Hoss (Blau-Weiß Berlin/21 Spiele) und Ludwig Schmidt (Tasmania Berlin/20), durften in der Bundesliga-Geschichte mit einem Verein am Stück noch länger verlieren.

Die Frage, die sich viele Fans nach der historischen 0:8-Klatsche in München (höchste Niederlage seit 50 Jahren) stellen: Wie lange darf Wagner noch verlieren? (SPORT1-News ab 19.30 Uhr LIVE im TV und STREAM)

Druck auf Wagner und Schneider wächst

Nacht SPORT1-Informationen könnte der Pott-Klub schon am Wochenende (Bundesliga: FC Schalke 04 - Werder Bremen, Samstag ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) die Reißleine ziehen. Die Klub-Bosse erwarten eine deutliche Reaktion. Eine erneut hohe Niederlage würde der 48-Jährige nicht überstehen. Viel Kredit hat Wagner auf Schalke ohnehin nicht mehr. Zwar hielt Sportchef Jochen Schneider bis zuletzt eisern an seinem Trainer fest, doch auch auf ihn wächst der Druck allmählich.

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Die Anzahl der Personen im Klub, die Wagner kritisch sehen, ist nach dem Debakel bei Triple-Sieger Bayern noch mal gestiegen. Kaderplaner Michael Reschke und auch Teile des elfköpfigen Aufsichtsrats glauben nicht mehr so recht an eine Wende mit Wagner.

Sie waren allen voran über die Art und Weise der Niederlage schockiert. Die Mannschaft habe sich wehrlos abschlachten lassen und der Trainer nur ratlos von außen dabei zu gesehen – so der Tenor vieler Klub-Funktionäre.

Wagner sagte nach der Klatsche: "Dass wir nach dem vierten, fünften Tor weiter nach vorne spielen wollten, das war zu naiv." Genau das zu verhindern, meinen nicht gerade wenige im Klub, ist die Aufgabe des Trainers. Fraglich auch für viele, wieso Wagner in der 65. Minute mit Benito Raman für Rabbi Matondo und in der 79. Minute mit Steven Skrzybski für Goncalo Paciencia noch mal Stürmer gegen Stürmer tauschte.

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Schalker enttäuschen bei Bayern-Klatsche

Schneider, der Wagner im Mai 2019 holte, betonte zuletzt im SPORT1-Interview, dass man auch bei einer Auftaktniederlage die Ruhe bewahren will. Auf die Frage, ob er bei einer Startpleite Sorgen vor möglichen Rufen nach einer Trainerentlassung habe, meinte der Schwabe: "Nein, die habe ich nicht. Das Entscheidende ist, wie wir arbeiten und wie wir spielen."

Doch gerade das "Wie" beim 0:8 gegen Bayern ließ viele Schalker enttäuscht zurück.

Die Bild-Zeitung schrieb am Montag, dass Schneider auf Drängen der Aufsichtsräte "eindringlich empfohlen" wurde, potentielle freie Trainer-Kandidaten wie unter anderem Sandro Schwarz zu kontaktieren. Das deckt sich mit Informationen von SPORT1.

Die Auswahl an deutschen Trainern ohne S04-Vergangenheit ist allerdings begrenzt. Neben Schwarz sind beispielsweise Daniel Stendel (zuletzt Midlothian), Maik Walpurgis (zuletzt Dresden), Tim Walter (zuletzt Stuttgart), Alexander Zorniger (zuletzt Bröndby) oder Bernd Hollerbach (Mouscron) aktuell auf dem Markt.

Deshalb ist vereinsintern auch schon der Name Marc Wilmots für eine mögliche Übergangslösung gefallen. Der 51-jährige Ex-Schalke-Profi war bis Dezember 2019 Nationaltrainer des Irans.

Schwarz als Nachfolger im Gespräch

Zurück zu Schwarz. Brisant: Der Ex-Mainzer war zuletzt immer wieder auch Kandidat bei Schalkes Samstag-Gegner Bremen auf eine mögliche Nachfolge von Florian Kohfeldt.

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Schwarz und Schalke? Das könnte passen. Schneider verfolgt die Arbeit des 41-Jährigen schon seit längerem, wollte ihn damals schon in seiner Funktion als Coordinator Sport Global Soccer bei Red Bull zu RB Salzburg holen. Doch Schwarz lehnte damals ab.

Am Samstag geht Wagner mit Schalke in eine Art Endspiel. "Wir müssen uns jetzt schütteln und gegen Bremen die Reaktion zeigen, die wir von uns selbst erwarten", sagte der Trainer.

Und auch Schneider erhöhte den Druck. Für seine Verhältnisse sagte der Sportvorstand ungewohnt offensiv: "Ich erwarte gegen Bremen eine deutliche Leistungssteigerung, die sich auch im Ergebnis widerspiegelt."

Heißt für Wagner: Siegen oder fliegen!