RB Leipzig hat Verhandlungen mit dem Schwesterklub Red Bull Salzburg über einen Wechsel von Trainer Jesse Marsch aufgenommen.
Marsch: Salzburg bestätigt Gespräche
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Das bestätigte der Serienmeister aus Österreich am Mittwochabend. "Ich kann bestätigen, dass Gespräche mit Leipzig aufgenommen wurden", sagte Sprecher Christian Kircher auf SID-Anfrage.
Marsch würde in Leipzig die Nachfolge von Julian Nagelsmann antreten, der zur neuen Saison zum FC Bayern München wechselt. Nach kicker-Informationen hat sich Leipzig mit dem 47 Jahre alten Marsch bereits auf eine Zusammenarbeit geeinigt.
Marsch einziger Name auf der Liste?
Die Aussage von Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff, es gebe eine "Shortlist" mit "drei interessanten Trainern", war anscheinend nur Verhandlungstaktik (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga).
"Die Shortlist ist noch shorter: Es steht ein Name drauf. Und der Name ist Jesse Marsch", sagt der frühere Bundesliga-Profi Guido Schäfer im Gespräch mit SPORT1 - Schäfer ist als Reporter der Leipziger Volkszeitung ein langjähriger Beobachter des Geschehens bei RB.
"Die Wege sind schon geebnet", sagt Schäfer: "Leipzig will, Jesse Marsch will und Salzburg wird und muss ihn freigeben. Er kann's und er wird's." Prognose-Sicherheit? "99,9 Prozent".
In der Vergangenheit ärgerte der wahrscheinlich Nagelsmann-Erbe schon Jürgen Klopp und David Beckham.
Poulsen äußert sich zu Marsch
"Jesse war schon mal hier. Das ist schon mal ein gutes Zeichen, dass es passt. Er kennt uns schon, er kennt die Leute. Klar würde das gut passen, aber es ist nicht meine Endscheidung, die treffen andere", sagte Leipzigs Stürmer Yussuf Poulsen bei Sky Sport News: "Wenn es Jesse wird, dann sind wir froh drüber und wenn etwas anderes entscheiden wird, dann ist es eben so. Dann hat Jesse einen guten Job in Salzburg gemacht und wird es auch in Zukunft weiter machen."
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Mit Sport-Informations-Dienst