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Bundesliga: VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 1:3, Andrich trifft und sieht Rot

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Bundesliga: VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen 1:3, Andrich trifft und sieht Rot

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VfB-Pleite trotz Überzahl

Der VfB Stuttgart gerät gegen Bayer Leverkusen früh in Rückstand und später in Überzahl. Doch die Schwaben können gegen eine dezimierte Werkself nichts holen.
Bayer Leverkusen bleibt Angstgegner des VfB Stuttgart, der auch im zehnten Heimspiel in Folge gegen die Werkself nicht gewinnen konnte. Robert Andrich wird zur zentralen Figur der ersten Halbzeit.
SPORT1
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von SPORT1

Ein Stunde in Überzahl, trotzdem nicht gewonnen: Der VfB Stuttgart hat seine schwarze Serie gegen Bayer Leverkusen nicht stoppen können. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Die Schwaben unterlagen der Werkself in einem hitzigen Spiel mit 1:3 (1:2) und sind damit seit zehn Spielen zu Hause sieglos gegen die Rheinländer. Nach Treffern von Robert Andrich (2.) und Patrik Schick (19.) brachte Orel Mangala (37.) den VfB heran, ehe Florian Wirtz (70.) den Endstand herstellte. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Dabei hatte Stuttgart vor 23.450 Zuschauern nach einem schwachem Beginn beste Chancen zum Sieg gegen seinen Angstgegner, weil Andrich den bis dahin deutlich überlegenen Leverkusenern einen Bärendienst erwies: Der Neuzugang von Union Berlin sah nach Videobeweis Rot für ein brutales Foul an Tanguy Coulibaly (32.).

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Hradecky: Sieg „mit einer hässlichen Leistung“

„Wir haben die drei Punkte mit einer hässlichen Leistung geschafft“, sagte Bayer-Torhüter Lukas Hradecky am DAZN-Mikrofon: „Es tut mir fast schon leid, wie wir in der zweiten Hälfte gespielt haben, aber so muss man mit einem Mann weniger spielen.“

Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah fand es „eigentlich ganz schön“, wie er scherzhaft sagte: „Es war kein schönes Spiel und keines, wie wir es uns vorstellen.“

VfB-Abwehrspieler Pascal Stenzel sah vor allem die Anfangsphase als Knackpunkt. „Gegen Leverkusen früh in Rückstand zu geraten macht es ziemlich schwer“, erklärte er und ergänzte: „Wir hatten vor der Halbzeit die Möglichkeit auf das 2:2, dann geht man natürlich mit einem anderen Gefühl in die Pause. Das Gefühl in der Halbzeit war besser, als es unsere Leistung war.“ Insgesamt habe man „in jeder Aktion gesehen, dass Leverkusen uns in der Cleverness überlegen war“, lautete das Fazit von Stenzel.

Der Platzverweis stellte den Spielverlauf auf den Kopf, dem VfB aber wollte trotz redlichen Bemühens kein zweiter Treffer gelingen. Die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo ist damit seit dem 5:1 am ersten Spieltag gegen Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth sieglos. Bayer hält sich dagegen weiter in der Spitzengruppe der Bundesliga. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Seoane stellt auf fünf Positionen um

Leverkusens Trainer Gerardo Seoane hatte nach dem 2:1 in der Europa League gegen Ferencvaros Budapest gleich fünf Änderungen vorgenommen, die Hereinnahme von Andrich und Mitchel Bakker zahlte sich zunächst aus: Andrich nahm erst Wataru Endo im Mittelfeld den Ball ab, dann köpfte er die Flanke von Bakker unhaltbar ins Tor. Gespielt waren da gerade mal 90 Sekunden.

Der VfB war vom frühen Gegentreffer erkennbar beeindruckt und geriet in der Folge weiter unter Druck. Bayer war bissig, spielte mit mehr Tempo und Zug zum Tor - und legte nach: Nach einem Ballgewinn des starken Wirtz musste Schick, wie außerdem noch Charles Aranguiz und Karim Bellarabi ebenfalls neu in der Startelf, nur den Fuß hinhalten, um sein viertes Saisontor zu erzielen.

Andrich sieht Rot nach VAR-Entscheidung

Nach einer halben Stunde aber kippte das Spiel: Andrich trat Coulibaly brutal gegen das linke Knie, nach Inaugenscheinnahme der Szene nahm Schiedsrichter Benjamin Cortus (Röthenbach) Gelb zurück und zeigte Rot. „Unstrittig, dass es da Rot geben muss. Ich bin froh, dass Tanguy noch auf dem Platz stehen kann“, sagte VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger in der Halbzeitpause.

Stuttgart war sofort hellwach und kam zügig zum Ausgleich: Mangala staubte ab, nachdem Lukas Hradecky einen Kopfball von Konstantinos Mavropanos grandios pariert hatte.

Die Pause kam für Leverkusen danach gerade recht. Anschließend versuchte die Werkself meist mit Erfolg, dem Sturm und Drang des VfB mit Ruhe und Kontern zu begegnen. Tatsächlich wirkte das Spiel der Stuttgarter unstrukturiert, für Bayer ergaben sich regelmäßig gute Gelegenheiten. Eine davon nutzte Wirtz, der sich den Ball im Mittelfeld erkämpfte und ein Solo eiskalt abschloss.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)