Nach der 0:2-Heimniederlage gegen den SC Freiburg steht Trainer Mark van Bommel beim VfL Wolfsburg in der Kritik.
Magath: „Van Bommel hat das Führer-Gen“
Der frühere Wolfsburger Meistertrainer spricht im STAHLWERK Doppelpass über die Krise des VfL und seinen früheren Spieler Mark van Bommel.
Vier Niederlagen in Serie in der Bundesliga, sieglos seit acht Pflichtspielen – das hatte zur Folge, dass erste „van Bommel raus“-Rufe von den Rängen hallten. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Es ist immer schwierig für einen neuen Trainer, eine Mannschaft zu erreichen“, hält ihm der ehemalige Wolfsburger Meistertrainer Felix Magath im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zugute. „An Ideen mangelt es bei ihm sicherlich nicht. Aber jede Idee, auch in der Offensive, ist auch abhängig von den Spielern.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Zuletzt hatte Offensivmann Renato Steffen für Aufsehen gesorgt, als er anmerkte, der Mannschaft sei „die Zusammenarbeit verloren gegangen“, die die Wölfe im letzten Jahr und auch am Anfang der aktuellen Saison ausgezeichnet habe. „Dass ein Mitspieler mal den Weg für den anderen macht, auch wenn es wehtut.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Effenberg: Steffen-Äußerung wirft kein gutes Licht
Das werfe, kommentierte SPORT1-Experte Stefan Effenberg, „kein gutes Licht auf die Situation und den Trainer, keine Frage. Den musst du dann in die Kabine stellen und mit ihm Tacheles reden, wie er zu der Äußerung kommt.“
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Für van Bommel sei es „gerade ein bisschen kritisch“. „Aber wenn einer da rauskommt, dann ist es Mark van Bommel“, ist Effenberg überzeugt, der von 2002 bis 2003 selbst für den VfL aktiv war. „Er wird das nun analysieren, ich bin mir sicher, dass Wolfsburg in drei, vier Wochen wieder auf dem richtigen Weg ist.“
Magath sieht das ähnlich. „Es gibt keinen Grund, am Trainer zu zweifeln oder an ihm zu sägen“, sagte der 68-Jährige, dessen Zeit in Wolfsburg im Oktober 2012 nach eben einer 0:2-Niederlage gegen Freiburg zu Ende ging und der van Bommel ab Sommer 2006 in München trainierte.
„Er kann sicher Trainer, er war als Spieler beim FC Bayern ein Führer, dieses Führer-Gen hat er in sich. Ich bin überzeugt, dass er ein guter Trainer ist und wird.“