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FC Bayern: Tanguy Nianzou ist auch unter Julian Nagelsmann nur Reservist

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FC Bayern: Tanguy Nianzou ist auch unter Julian Nagelsmann nur Reservist

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Was ist los mit Nianzou?

Tanguy Nianzou gilt als eines der größten Abwehrtalente in Europa. Beim FC Bayern kommt der Franzose bislang aber nur selten zum Einsatz.
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Bjarne Lassen
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Als Tanguy Nianzou 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain zum FC Bayern wechselte, wurde die Verpflichtung als Coup gefeiert. „Eines der größten Talente in Europa“ habe man sich da gesichert, freute sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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„Er ist einer der besten Spieler seines Jahrgangs (2002, Anm. d. Red.) in Europa. Er ist in der Spieleröffnung weit für sein Alter, hat eine sehr gute Technik und ist kopfballstark“, charakterisierte Salihamidzic den Youngster bei dessen Vorstellung im vergangenen Jahr. „Sein Anforderungsprofil passt zu unserer Mannschaft.“

Nianzou von Stammplatz weit entfernt

Auch Ralf Rangnick lobte den Franzosen in höchsten Tönen: „Das ist ein absolutes Ausnahmetalent, für mich einer der besten Innenverteidiger der nächsten zehn Jahre“, sagte der frühere Sportdirektor und Trainer von RB Leipzig im November 2020 im Doppelpass auf SPORT1.

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„Und ich lege mich mal fest: Wenn er einigermaßen gesund bleibt, wird er innerhalb eines Jahres Stammspieler beim FC Bayern werden“, fügte er hinzu.

Dieses eine Jahr ist nun bereits fast vorüber, von einem Stammplatz ist Nianzou aber noch ein ganzes Stück entfernt. Immer wieder wurde der 19-Jährige in seiner Debütsaison von Verletzungen zurückgeworfen.

Mittlerweile ist der Defensivspezialist aber fit, doch in dieser Saison sprangen bislang lediglich drei Teileinsätze in der Bundesliga sowie 90 Minuten im Pokal gegen den Bremer SV heraus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Nianzou "einer der besten Innenverteidiger der nächsten 10 Jahre"

Nagelsmann schwärmt von Nianzou

Und das, obwohl Nianzous Chancen zu Saisonbeginn eine wichtige Rolle einzunehmen, gar nicht schlecht standen. Schließlich fiel Lucas Hernández nach einer Knie-OP noch mehrere Wochen aus. Niklas Süle befand sich nach der Europameisterschaft im Urlaub und stieß erst wenige Wochen vor dem Saisonauftakt zur Mannschaft.

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Und auch Trainer Julian Nagelsmann geriet nach dem Trainingsauftakt bereits ins Schwärmen, nachdem Nianzou in den Vorbereitungsspielen immer wieder auf sich aufmerksam gemacht hatte: „Ich kenne ihn schon sehr lange und hatte ihn schon lange auf meiner Liste“, sagte Nagelsmann. „Er hatte natürlich kein gutes erstes Jahr, weil er auch körperlich Probleme hatte. Da versuchen wir ihn rauszuholen.“

Der Coach führte weiter aus: „Er ist ein herausragendes Talent und ein sehr guter Charakter. Er wird auch dieses Jahr die nötigen Schritte gehen, um dann hoffentlich eine bessere Saison zu spielen als letztes Jahr.“

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Nagelsmann: „Tanguy fehlt noch der Rhythmus“

Noch kann Nianzou sein ganzes Können aber nur selten auf dem Platz unter Beweis stellen, da Nagelsmann in der Defensive aktuell auf Hernández, Süle und Dayot Upamecano setzt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

„Tanguy fehlt noch der Rhythmus“, erklärte Nagelsmann zuletzt seine Wahl. Doch wie soll Nianzou ohne regelmäßige Einsätze Rhythmus bekommen? Kein Wunder also, dass der Franzose ab und an noch ein bisschen hektisch in seinen Aktionen wirkte.

Nichtsdestotrotz denkt der Rekordmeister derzeit nach Informationen der Bild nicht daran, Nianzou zu verleihen.

Es ist also weiter Geduld gefragt.

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