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Bundesliga: Eintracht Frankfurt schockt SC Freiburg - Filip Kostic trifft

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt schockt SC Freiburg - Filip Kostic trifft

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Fair Play? Elfer-Aufregung um Grifo

Eintracht Frankfurt bezwingt den SC Freiburg und feiert den zweiten Sieg in Folge. Um Vincenzo Grifo entsteht eine Elfmeter-Diskussion. Schwalbe oder Fair Play?
Das Thema wieder zurück zu Geisterspielen im FUßball zu gehen, spaltet die Meinungen innerhalb der Runde im STAHLWERK Doppelpass.
SPORT1
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von SPORT1

Aufwärtstrend bei Eintracht Frankfurt!

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Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner hat den SC Freiburg auswärts mit 2:0 besiegt und damit den zweiten Erfolg in Serie eingefahren. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Schon vor der Länderspielpause hatten die Adler 2:0 bei Greuther Fürth gewonnen.

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Beide Frankfurter Tore fielen in der ersten Halbzeit. Erst feierte Jesper Lindström seine Tor-Premiere für die Eintracht, indem er zum 1:0 einschob (34.). Anschließend zwirbelte Filip Kostic einen Freistoß ins lange Eck (43.).

Das Kuriose: Der Standard war als Flanke gedacht, wurde aber länger und länger und fiel so vom Innenpfosten ins Tor. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

In der zweiten Halbzeit drängte Freiburg auf den Anschlusstreffer, konnte die herausgespielten Chancen aber nicht in Tore münzen.

„Sie hatten nicht viele Chancen, aber sie waren sehr effizient“, erklärte Freiburgs Vincenzo Grifo nach der Partie bei DAZN. „Dann brauchen wir noch mehr Kraft, wir brauchen den Anschlusstreffer, das haben wir nicht geschafft. Heute ist es nicht für uns gelaufen. Da kann man noch eine halbe Stunde weiterspielen, der Ball wäre nicht reingegangen.“

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Strittiger Fall um Grifo

Um Grifo hatte sich während der zweiten Halbzeit der vielleicht größte Aufreger abgespielt. Der Deutsch-Italiener war in der 54. Minute von der linken Seite in den Strafraum gezogen und nach einem Zweikampf mit Timothy Chandler zu Fall gekommen.

In der Wiederholung ließ sich klar erkennen, dass Chandler den 28-Jährigen überhaupt nicht getroffen hatte. Grifos Aktion sah also zunächst wie eine klare Schwalbe aus.

Grifo schien sich jedoch schnell zu besinnen und gab Schiedsrichter Florian Badstübner zu verstehen, dass es kein Foul gewesen war.

„Ich habe nicht gespürt, dass er mich getroffen hat. Bisschen trifft er mich vielleicht. Ich hatte aber das Gefühl, dass er mich nicht trifft“, erklärte Grifo den Vorfall bei DAZN - um nach Ansicht der Fernsehbilder hinterherzuschieben: „Da sieht man einen minimalen Kontakt. Aber ich habe nichts gespürt, deswegen habe ich mich direkt entschuldigt.“

Frankfurts Spieler bedankten sich anschließend für Grifos Einsicht. Ob er jedoch an Fair Play interessiert war oder schlicht um die Gelbe Karte herumkommen wollte, bleibt sein Geheimnis.

„Ich hab von außen gesehen, dass es kein Elfmeter war“, sagte auch Trainer Christian Streich. „Es war richtig, dass er es so kommuniziert, das finde ich gut.“

Durch den Sieg klettert Frankfurt auf den elfen Platz. Freiburg bleibt auf Rang drei, verpasst aber den Anschluss an Borussia Dortmund. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Glasner stellt um

Glasner hatte erneut auf die bislang dürftige Bilanz reagiert sein Team im Vergleich zum glücklichen 2:1-Erfolg vor der Länderspielpause bei Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth auf zwei Positionen umgebaut.

Für Erik Durm rückte Timothy Chandler auf der rechten Seite in die Anfangsformation, und in der Abwehrkette ersetzte Routinier Makoto Hasebe den angeschlagenen Martin Hinteregger. Freiburg dagegen begann mit der gleichen Elf wie in München.

Beide Teams tasteten sich zunächst ab. Nachdem die Gäste durch Lindström den ersten nennenswerten Vorstoß unternommen hatten (11.), übernahm Freiburg zunehmend die Initiative.

Mitte des ersten Durchgangs musste Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp binnen sechs Minuten dreimal gegen Vincenzo Grifo (18.), Lucas Höler (19.) und erneut Grifo (24.) eingreifen und einen Rückstand seines Teams verhindern.

Entsprechend überraschend fiel die Eintracht-Führung: Lindström nutzte in einer unübersichtlichen Situation mehrere Unsicherheiten in der bis dahin mit nur neun Gegentoren besten Abwehr der Liga und einen Abpraller zu seinem ersten Saisontor.

Neun Minuten später segelte nach dynamischen Bemühungen des Streich-Teams um den schnellen Ausgleich ein von Kostic als Flanke geplanter Freistoß aus dem rechten Halbfeld im Freiburger Strafraum an Freund und Feind sowie auch am verdutzten SC-Schlussmann Mark Flekken vorbei ins Tor.

Freiburg kämpft um Anschluss

Die Freiburger kamen ehrgeizig aus der Kabine zurück. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff setzte Nicolas Höfler einen Kopfball an den Pfosten des Eintracht-Gehäuses.

Hochengagiert kämpften die Breisgauer um den Anschlusstreffer. Als Grifo bei einem Zweikampf im Frankfurt Strafraum zu Fall kam, hofften Freiburgs Fans auf einen Strafstoß (55.). Doch auf Befragung von Schiedsrichter Florian Badstübner (Windsbach) räumte der Italiener ein, nicht von seinem Gegenspieler Chandler getroffen worden zu sein.

Grifos Fairness wäre nur 60 Sekunden später fast belohnt worden, doch seinen Volleyschuss schlug der Brasilianer Tuta für seinen schon geschlagener Keeper Trapp von der Linie.

Im Zuge des immer offeneren Schlagabtauschs hatte auch die Glasner-Elf Chancen. Doch nacheinander vergaben Lindström gegen Flekken (57.) und Daichi Kamada (58.).

Danach zog sich Frankfurt wieder mehr zurück, doch die Gastgeber konnten ihre optische Überlegenheit nicht in zählbaren Erfolg ummünzen.

Mit SID

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