Rudi Völler würde es begrüßen, wenn sich Joshua Kimmich gegen das Coronavirus impfen lassen würde. Das machte der Geschäftsführer von Bayer Leverkusen deutlich.
Völler: Dann wäre Kimmich „ein Held“
„Man hat ja so ein bisschen das Gefühl, dass Joshua Kimmich, wenn er sich jetzt impft, durch den öffentlichen Druck umgefallen ist. Das muss er gar nicht sein“, sagte der ehemalige Nationalspieler am Sonntag in BILD TV und fügte hinzu: „Du bist dann – finde ich – ein top Junge, ein top Mensch, ein Held, wenn du es jetzt trotzdem machen lässt. Auch wenn der ein oder andere jetzt schreibt: Ach, jetzt ist er ja doch umgefallen.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Völler erklärte auch, dass er sich gegen eine generelle Impfpflicht in Deutschland „nicht wehren“ würde. Bei seinem Verein wäre eine entsprechende Maßnahme gar nicht mehr nötig.
„Ich kann sagen, wir haben in unserem Kader und in unserem Betreuer-Bereich eine 100-Prozent-Quote. Da waren wir zu Beginn auch nicht alle happy, haben auch nachgefragt. Da muss man natürlich versuchen, mit Argumenten zu überzeugen“, erklärte der 61-Jährige.
Bayerns Nationalspieler Kimmich hatte im Oktober für eine große Diskussion gesorgt, als er in einem Interview zugegeben hatte, noch nicht geimpft zu sein.
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