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Thomas Helmer spricht über BVB, Wechsel zum FC Bayern und Arbeit bei SPORT1

Helmer über FCB-Wechsel: „Stimmt nicht!“

Thomas Helmer bleibt dem Fußball auch nach seiner aktiven Spielerkarriere als Moderator treu. Er blickt aber auch gerne auf seine Zeit beim BVB und FC Bayern zurück.
Der STAHLWERK Doppelpass vom 14. November in voller Länge zum Nachschauen - unter anderem mit Manager-Legende Reiner Calmund und Gast-Moderator Thomas Helmer.
Thomas Helmer bleibt dem Fußball auch nach seiner aktiven Spielerkarriere als Moderator treu. Er blickt aber auch gerne auf seine Zeit beim BVB und FC Bayern zurück.

SPORT1-Moderator Thomas Helmer blickt auf 390 Bundesligaspiele, 68 Länderspiele und zahlreiche Erfolge zurück.

Der schönste Titel für den heute 56-Jährigen war der Pokalsieg 1989 mit Borussia Dortmund, wie der frühere Profi-Fußballer bei BVB-TV verriet. „Der erste Titel ist immer der schönste“, so Helmer. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Auch an die BVB-Anhänger erinnert sich Helmer, der 1986 vom Zweitligisten Bielefeld zur Borussia kam und sechs Jahre das schwarz-gelbe Trikot trug, gerne zurück. „Die Fans waren immer sehr cool und geduldig, wenn sie das Gefühl hatten, du gibst alles für den Verein. Die verzeihen dir auch Fehler. Das habe ich immer verinnerlicht.“

Helmer wechselt vom BVB zum FC Bayern

1992 folgte schließlich der Wechsel zum FC Bayern München. „Viele haben ja gesagt, ich wollte unbedingt zum FC Bayern. Das stimmt nicht“, machte Helmer deutlich. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der damalige BVB-Manager Michael Meier sei persönlich zu ihm in die Wohnung gekommen, erklärte Helmer und fügte an: „Wir haben darüber gesprochen, wie es weitergehen soll. Meine Ex-Frau hat danach gesagt: ‚Die wollen dich nicht mehr.‘ Dann fing es eigentlich erst an.“

Und Helmer betonte: Seine Frau „wäre nie aus Dortmund weggegangen, weil ihre Familie in Dortmund gelebt hat. Das wurde immer etwas anders dargestellt.“ (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Helmer mit Angebot von Liverpool: „Nicht schlecht gewesen“

Rückblickend macht Helmer auch ein Versäumnis in seiner Karriere aus: Als Ottmar Hitzfeld ihm 1999 sagte, man werde seinen Vertrag nicht verlängern, sei von Liverpool jeden Tag ein Fax gekommen, „dass sie mich brauchen, weil deren Innenverteidiger alle verletzt waren. Auf der Vita noch Liverpool stehen zu haben, wäre vielleicht nicht so schlecht gewesen. Ich habe mich aber nicht getraut.“

Heute steht Helmer als TV-Kommentator vor der Kamera: Im August 2015 übernahm er den Doppelpass bei SPORT1 als Nachfolger von Jörg Wontorra. Seit 2012 moderiert er zudem den Fantalk auf SPORT1.

„Ich bin Experte und habe mich dann ein bisschen herangetastet. Ich durfte viele Formate ausprobieren. Und dann hat man langsam gemerkt, was man kann und was nicht. So hat sich das entwickelt“, erzählte der Herforder.

Außerdem stellte Helmer klar: „Den Doppelpass darf man nicht unterschätzen. Mittlerweile sind das ja zweieinhalb Stunden. Das ist anstrengender als ein Spiel.“

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