Die Fußballvereine aus Baden-Württemberg müssen sich vorerst auf fast leere Stadien einstellen.
Drastische Fan-Begrenzung für VfB und Co.
Das Bundesland entschied sich mit Blick auf die aktuelle Corona-Lage, die Zuschauerzahl bei Großveranstaltungen ab Samstag künftig drastisch zu reduzieren. Wie die dpa berichtet, wolle man eine „harte Obergrenze“ von 750 Personen einführen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Betroffen sind im Ländle davon unter anderem die Bundesligisten VfB Stuttgart, der SC Freiburg und die TSG Hoffenheim. Ob die Klubs ihre Stadien für 750 Zuschauer überhaupt auf machen, ist offen. Schon am Donnerstag hatte sich der VfB auf Geisterspiele eingestellt.
Vorstandchef Thomas Hitzlsperger hatte die Aussicht auf Spiele ohne Zuschauer „als wirklich dramatisch für uns“ und die finanzielle Lage „immer mehr prekär“ bezeichnet. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)
Am Mittwoch betonte er, „Spiele ohne Zuschauer würden uns vor extreme Herausforderungen stellen. Wir werden nun die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, um sowohl die politischen Vorgaben zu erfüllen als auch unser wirtschaftliches Überleben zu sichern“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Zugleich appellierte Hitzlsperger an die Politik, „den organisierten Sport wieder als Teil der Lösung und nicht als Problem wahrzunehmen. Wir waren und sind zu jeder Form einer Zusammenarbeit bereit“.