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Ex-BVB-Talent Sebastian Tyrala geht mit sich hart ins Gericht

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Ex-BVB-Talent Sebastian Tyrala geht mit sich hart ins Gericht

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Ex-BVB-Talent urteilt hart über sich

Sebastian Tyrala verbrachte fünf Jahre bei Borussia Dortmund und wurde dort zum Profi. Er blickt selbstkritisch auf diese Zeit zurück.
Borussia Dortmund liegt mittlerweile neun Punkte hinter dem FC Bayern München zurück. Die Doppelpass-Runde geht daher mit dem BVB hart ins Gericht.
SPORT1
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von SPORT1

Das frühere BVB-Talent Sebastian Tyrala ist im Rückblick auf den Beginn seiner Profikarriere hart mit sich ins Gericht gegangen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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„Die Tatsache, BVB-Profi zu sein, ist mir da manchmal zu Kopf gestiegen. Wenn jemand beispielsweise mit mir über Fußball reden wollte, habe ich ihn einfach abgewiesen“, sagte der heute 33-Jährige, im Alter von 16 Jahren bei Borussia Dortmund den Sprung zum Profi geschafft hatte, bei Spox und Goal.

Den Hype, der damals um seine Person geherrscht hatte, bewertet Tyrala wie folgt: „Der war nicht wirklich vorhanden. Heute ist das ganz anders. Ich hätte die Erfahrung im selben Alter heute gerne noch einmal gemacht. Ich war früher aber schon ein etwas abgehobenes Ar*******.“

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Dede nahm Tyrala beim BVB gut auf

Seine damaligen Teamkollegen hatten ihm dies aber offenbar am Anfang nicht übel genommen. „Ich wurde sehr gut aufgenommen. Vor allem Dede hat sich immer bemüht, den jungen Spielern zu helfen und für sie da zu sein“, erklärte der Pole, der für sein Land ein Länderspiel absolviert hat.

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Tyrala berichtete weiter: „Ich hätte mich nie getraut, etwas zu sagen oder die Musik zu bestimmen, wie das heute der Fall ist. Da haben schon die Brasilianer dominiert. Dede und Tinga waren federführend. Die deutschen Spieler haben sich eher zurückgehalten.“

Sebastian Tyrala im Jahr 2009 im BVB-Trikot
Sebastian Tyrala im Jahr 2009 im BVB-Trikot

Götze abgestürzt? „Da kriege ich die Krise“

Zur Mannschaft gehörte zu Tyralas Zeit auch Mario Götze, den er als seinen besten Mitspieler bezeichnete. „Das war ein Spieler von Weltfußballer-Format. Wenn ich lese, dass er abgestürzt ist, kriege ich die Krise. Man muss nur seine Statistik anschauen, der Junge hat nahezu alles gewonnen“, nahm der frühere Zweitliga-Spieler den Mittelfeldspieler, der aktuell bei der PSV Eindhoven aktiv ist, in Schutz. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Seit dem Ende seiner Profikarriere im Jahr 2019 macht sich Tyrala als Amateurtrainer verdient. Zur Trainerausbildung des Deutschen Fußball-Bundes hat er eine kritische Einstellung.

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Tyrala kritisiert DFB hart

„Der DFB hat ein neues Konzept samt Punktesystem entwickelt. Das ist der größte Scheißdreck“, wetterte Tyrala und fügte hinzu: „Der Verband entscheidet darüber, was du machen darfst und was nicht. Das darf es nicht geben. Wenn man seine Karriere beendet hat und Trainer werden möchte, sollte man auch das Recht auf die dazu benötigte Lizenz haben.“

Einmal in Fahrt, legte Tyrala nach: „Noch schlimmer ist eigentlich, dass die Kosten dafür von 3000 auf 9000 Euro angehoben wurden. Mit welchem Recht? Das muss man auch erstmal wieder verdienen. Jugendtrainer bekommen nicht das große Geld. Ich verstehe nicht ganz, was dahinter stecken soll. Dazu würde ich gerne mal eine Erklärung des DFB hören.“

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