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FC Bayern: Dayot Upamecano glänzt bei Tor-Debüt gegen Wolfsburg

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FC Bayern: Dayot Upamecano glänzt bei Tor-Debüt gegen Wolfsburg

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Upamecano gibt einen Fingerzeig

Dayot Upamecano krönt einen starken Auftritt gegen Wolfsburg mit seinem ersten Bayern-Tor. Der Franzose kann auf eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen zurückblicken.
Während des Spiels der Bayern gegen Wolfsburg verschwand Benjamin Pavard plötzlich in den Katakomben. Julian Nagelsmann erklärt, warum es der junge Franzose plötzlich so eilig hatte.
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Es lief die 57. Spielminute zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg, als der Moment für Dayot Upamecano gekommen war. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Der junge Franzose vollendete mit dem Kopf ein herrliches Zuspiel von Jubilar Thomas Müller zum zwischenzeitlichen 2:0 - sein erster Treffer im Bayern-Trikot.

„Ich freue mich sehr über mein erstes Tor für Bayern. Es war ein schöner Assist von Thomas, ich habe dann einfach geköpft“, freute sich Upamecano im Anschluss. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Auch Trainer Julian Nagelsmann, der wie der Verteidiger vor der Saison von RB Leipzig nach München gewechselt war, zeigte sich zufrieden. „Er hat endlich mal ein Tor gemacht, das ist wichtig“, meinte der 34-Jährige und attestierte Upamecano ein „sehr gutes“ Spiel.

Upamecanos erfolgreicher Jahresabschluss

Nicht nur der FC Bayern feierte mit dem 4:0-Heimsieg einen gelungenen Jahresabschluss - auch Upamecano, der an jenem Abend sowohl defensiv als auch offensiv überzeugte, rundete seine erste Halbserie bei dem Rekordmeister ab. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

138 Ballaktionen verzeichnete Upamecano gegen die Wölfe - mehr als jeder andere Akteur auf dem Rasen. Über sein Premierentor hinaus spielte er außerdem starke 48 Pässe im letzten Drittel und gewann 14 Bälle in der Defensive.

Insgesamt sammelte Upamecano in seinen 15 Bundesligaspielen für den Rekordmeister fünf Torbeteiligungen. Für den gleichen Wert hatte er in Leipzig zuvor 112 Partien benötigt - eine starke Entwicklung.

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Upamecano mit Höhen und Tiefen beim FC Bayern

Dennoch war das erste halbe Jahr des Innenverteidigers an der Säbener Straße durchaus von Höhen und Tiefen geprägt. Nur selten zeigte der Nationalspieler durchschnittliche Leistungen, stattdessen schwankte er zwischen Genie und Wahnsinn.

Nagelsmann war es deshalb nochmal besonders wichtig, eine Sache klarzustellen. „Er ist nach wie vor ein junger Spieler, das betone ich immer wieder“, sagte der Coach. „Weil man ihn schon so lange in der Bundesliga sieht, vergisst man manchmal, dass er noch keine 28 ist.“

Tatsächlich ist Upamecano erst 23 Jahre alt, hat allerdings schon stattliche 127 Einsätze in der Bundesliga absolviert.

In den vergangenen Wochen hatte die Formkurve des Innenverteidigers tendenziell nach unten gezeigt. Im Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund patzte er gleich mehrfach und wirkte auch beim knappen Sieg gegen Mainz äußerst unsicher.

Nagelsmann: „Er wird das lernen“

Aber besonders ein Aufritt von Upamecano ist negativ in Erinnerung geblieben. Bei der Blamage im DFB-Pokal Ende Oktober in Mönchengladbach (0:5) zeigte der Innenverteidiger eine seiner bislang schwächsten Leistungen für die Bayern.

An einem rabenschwarzen Tag war Upamecano viel zu nachlässig in die Zweikämpfe gegangen und bereits in der 55. Spielminute - beim Stand von 0:4 - ausgewechselt worden.

Julian Nagelsmann nimmt Bayern-Star Dayot Upamecano in Schutz
02:27
Nagelsmann: Upamecano muss seinen Stil ändern

„Das sind Lerneffekte, die er braucht. Er ist ein intelligenter Bursche und wird das lernen“, hatte Nagelsmann im Nachgang der Partie über seinen Schützling gesagt.

Aber auch auf starke Spiele wie jüngst gegen Wolfsburg kann Upamecano zurückblicken. Zum Beispiel das 5:1 in Leverkusen oder das 4:0 gegen Hoffenheim. In beiden Partien zeigte er sich in der Abwehr sehr sicher und schaltete sich mit Assists erfolgreich in den Angriff ein.

Upamecano muss konstanter werden

Unabhängig davon muss Upamecano mehr Konstanz in sein Spiel bringen. Wenn der Franzose einmal patzt, reiht er oft mehrere Fehler aneinander. Das muss sich - vor allem mit Blick auf die entscheidende Phase in der Champions League - ändern.

Dass die Erwartungshaltung beim FC Bayern an Upamecano auch aufgrund der aufgebrachten Ablöse über 42,5 Millionen Euro nicht niedrig ist, war bereits früh klar.

Mit seinem letzten Auftritt in diesem Jahr hat der Bayern-Star nochmal einen Fingerzeig in die richtige Richtung gegeben.

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