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FC Bayern: Dieser Schatten liegt laut Julian Nagelsmann über der FCB-Hinrunde

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FC Bayern: Dieser Schatten liegt laut Julian Nagelsmann über der FCB-Hinrunde

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Schatten über Bayern

Der FC Bayern schließt mit einem Kantersieg gegen Wolfsburg eine überragende Hinrunde ab. Dennoch bleibt jedoch eine heftige Ohrfeige im Gedächtnis, die die Bilanz trübt.
Der FC Bayern kassiert im Pokal bei Borussia Mönchengladbach eine historische Klatsche. Nagelsmann schaut aus dem Home office zu, Upamecano steht komplett neben sich. Alle Tore und Highlights im Video.
Johannes Fischer
Johannes Fischer

Mit dem 4:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg hat der FC Bayern eine famose Hinrunde abgeschlossen.

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Unter ihrem neuen Cheftrainer Julian Nagelsmann spielten sich die Münchner nach leichtem Knirschen zum Saisonstart in einen echten Flow und schossen ihre Gegner vom Platz.

Meistens zumindest - denn trotz der teilweise überragenden Auftritte ist die Hinserie mit einem nicht zu tilgenden Makel behaftet. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Und dieser ist den Bayern bis zum heutigen Zeitpunkt unerklärlich.

„Da sieht man, dass man nicht alles planen kann“

Am 27. Oktober, mitten in der Dominanz-Phase des Rekordmeisters, leistete sich der FC Bayern eine ebenso brachiale wie unerklärliche 0:5-Niederlage im Borussia-Park gegen Mönchengladbach.

Eine solche Schmach wäre schon gegen ein absolutes Top-Team in der Champions League kaum denkbar gewesen - sie kam aber gegen ein Team zustande, das im Kalenderjahr 2021 die Bilanz eines Abstiegskandidaten hat. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

„Was uns im Pokal passiert ist, haben wir bis heute nicht verstanden“, gab Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic bei DAZN unumwunden zu: „Aber da sieht man, dass man nicht alles planen kann. Trotzdem haben wir das hinter uns gelassen und akzeptiert.“

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Das 5:0 für Gladbach geht in die Pokal-Geschichte ein
Das 5:0 für Gladbach geht in die Pokal-Geschichte ein

Akzeptiert schon, aber nicht erklärt: Auch eineinhalb Monate später ist der lethargische Auftritt der Bayern in Gladbach ein großes Rätsel.

Die Münchner hatten ihre vermeintlich beste Elf auf dem Rasen - und wurden dennoch von den furiosen Fohlen von der ersten Minute an förmlich an die Wand gespielt.

Nagelsmann: Gladbach-Pleite war war „skurril“

Blickt man auf die anschließende Entwicklung beider Teams, ist der Oktoberabend im Borussia-Park noch unerklärlicher.

Während die Bayern nach dem Debakel alle elf Spiele gewannen, holte Gladbach kümmerliche zwei Siege und kassierten vier Pleiten.

Auch Nagelsmann hat den negativen Ausreißer seines Teams, bei dem er selbst coronabedingt nicht auf der Bank saß und von Dino Toppmöller vertreten wurde, längst noch nicht aus seinem Gedächtnis gestrichen.

„Natürlich hatten wir den Aussetzer im Pokal, der auf skurrile Weise zustande gekommen ist“, sagte Nagelsmann bei DAZN: „Natürlich hat Gladbach sehr gut gespielt, aber wir auch sehr bescheiden. Das ist ein bisschen der Schatten über der Hinrunde.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Der Schatten legte sich auch deswegen so mächtig über die (fast) makellose Hinrunde, weil die Überflieger das Ausscheiden nicht mehr kompensieren konnten und somit zum zweiten Mal in Folge früh aus dem Pokal flogen.

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Revanche gegen Gladbach zum Rückrundenstart?

Im erfolgsverwöhnten München sollte ein einziger Titel nicht der Standard sein - das mussten schon andere Trainer erfahren.

Das heißt: Um den Bayern-Ansprüchen zu genügen, sollte Nagelsmann nicht nur den nächsten deutschen Meistertitel einfahren, sondern auch die Champions League gewinnen.

Und dennoch darf man davon ausgehen, dass die Verantwortlichen insgesamt mit der Hinrunde und Nagelsmann sehr zufrieden sind - was Salihamidzic bestätigte.

„Wir haben meistens guten und attraktiven Fußball gespielt, wir haben viele Spiele gewonnen, sind in der Bundesliga vorne und haben in der Champions League wirklich gut gespielt“, sagte der Bayern-Boss.

Übrigens: Am 7. Januar eröffnet der Rekordmeister die Rückrunde. Zu Gast: Bayerns leibhaftiger Makel vom Niederrhein.

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