Der prominente Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach fordert eine Fan-Obergrenze in den Stadien. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Lauterbach will knallharte Fan-Obergrenze
Lauterbach spricht sich für Fan-Obergrenze aus
Denn: Das Parteimitglied der SPD - das in Harvard Medizin studiert hat und auch approbierter Arzt ist - sieht eine Teilschuld des Fußballs an den steigenden Infektionszahlen. Besonders deutlich macht er dies am Beispiel der Stadt Köln.
Auf Twitter greift der 58-Jährige eine Grafik zu den Infektionszahlen in Köln auf, die in den vergangenen Tagen rasant angestiegen sind.
Das Spiel des 1. FC Köln am vergangenen Wochenende gegen Borussia Mönchengladbach hätte für den Gesundheitsexperten deshalb niemals vor vollem Haus (50.000 Zuschauer) ausgetragen werden dürfen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
„Das Spiel hätte so nie genehmigt werden dürfen“, meinte der Politiker.
Lauterbach fordert nun eine Fan-Obergrenze, die bei 5.000 Zuschauern liegt.
Geisterspiele in Sachsen schon Realität - von Söder auch in Bayern geplant
Am Donnerstag wird in einer kurzfristig einberufenden Ministerkonferenz über weitere Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus beraten.
Das Thema Fußball steht dabei besonders im Mittelpunkt. Die Rückkehr zu Geisterspielen ist durchaus möglich und in Sachsen seit dem vergangenen Wochenende bereits Realität. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder plant die Rückkehr zu Geisterspielen in seinem Bundesland - und fordert sie auch bundesweit.
Als Begründung führte er nicht das Stadiongeschehen an sich an, sondern die „hohe Mobilität bei der An- und Abreise“, die „aktuell nicht verantwortbar“ sei. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)