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"Vollchaos!" Union-Boss Zingler mit Corona-Wutrede und Attacke auf Söder

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"Vollchaos!" Union-Boss Zingler mit Corona-Wutrede und Attacke auf Söder

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Corona-Wutrede vom Union-Boss

Union-Berlin-Präsident Dirk Zingler macht seinem Ärger über die Corona-Politik in Deutschland Luft und ätzt auch gegen Markus Söder, den er als „Clown aus München“.
News, Hintergründe und Fakten zum Bundesliga-Wochenende. Alle wichtigen Infos im Vorfeld der Spiele gibt es hier bei "9PLUS1".
SPORT1
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von SPORT1

Präsident Dirk Zingler von Union Berlin hat sich in einer Wutrede über die Corona-Politik in Deutschland ausgelassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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„Ich wünsche mir eine klare Führung. Durch Krisen muss geführt werden, und dabei muss gut kommuniziert werden. All das tun wir nicht. Wenn der Bundestag etwas mehrheitlich beschließt und es wird zum Gesetz, dann ist es so. Wir sind aber im Vollchaos“, polterte er in einer Medienrunde vor der Mitgliederversammlung am Donnerstag: „Ich bin froh, dass diese abgewählte Regierung endlich abtritt und wir hoffentlich einen Neuanfang kriegen.“

Corona-Wutrede und Spitze gegen Söder

In die neue Bundesregierung setzt Zingler große Hoffnungen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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“(Es gab ein) professionelles Führen von Koalitionsgesprächen, ohne dass etwas durchsickert. Ich erlebe ein gewisses Maß an Professionalität“, meinte der Union-Boss und ätzte dann gegen Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder, ohne diesen namentlich zu erwähnen: „Und wenn dieser Clown aus München nicht mehr dabei ist, scheint ja die Bild-Zeitung keine Nachrichten mehr zu bekommen. Das erfreut mich.“

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Söder hatte sich bereits im Vorfeld der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag für Geisterspiele ausgesprochen und diese (wie zuvor schon angekündigt) in Bayern auch angeordnet.

„Der Staat muss seine Hausaufgaben machen“

Den Profi-Fußball sieht Zingler zu Unrecht als Pandemie-Treiber am Pranger. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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„Nicht der Fußball ist das Problem. Das Problem ist, dass wir in der Pandemie 30.000 Pflegekräfte und 6000 Betten verloren haben. Der Staat muss erst einmal seine Hausaufgaben machen, dann kann er die Grundrechte bei den Menschen einschränken. Dann habe ich auch Verständnis dafür und das Gefühl: Du hast alles untersucht, Staat, du bist an die Grenzen des Möglichen gegangen.“

Stattdessen führe das Hin und Her bei den Corona-Maßnahmen auch bei den Union-Mitarbeitern zu großer Verunsicherung: „Unser Land ist in einem katastrophalen Zustand, weil es katastrophal geführt wurde und katastrophal kommuniziert wurde.“

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