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Bundesliga: Bayer Leverkusen ist auch nach dem Abschied von Rudi Völler gut aufgestellt - Kolumne von Tobias Holtkamp

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Bundesliga: Bayer Leverkusen ist auch nach dem Abschied von Rudi Völler gut aufgestellt - Kolumne von Tobias Holtkamp

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Es geht auch ohne Völler

Im kommenden Sommer verlässt Rudi Völler das Management von Bayer 04 Leverkusen, womit eine Ära bei der Werkself endet. Laut SPORT1-Kolumnist Tobias Holtkamp muss sich der Verein aber keine Sorgen machen.
Beim Kantersieg von Bayer Leverkusen gegen den FC Augsburg ragte Moussa Diaby besonders heraus. Der Franzose schoss gleich drei Tore.
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Rudi Völler hat ganze Arbeit geleistet und Bayer Leverkusen so aufgestellt, dass er im Sommer guten Gewissens, mit dann 62, als Geschäftsführer Sport aufhören kann.

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Seit 1994, unterbrochen nur von seiner Zeit als Bundestrainer und Coach der AS Rom, war er bei Bayer, bleibt auch weiter im Gesellschafterausschuss, aber operativ, bitteschön, das sollen dann doch die anderen machen! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Was Völler längst weiß: sie können es, auch ohne ihn! Wenn er der neuen Generation sportlich Verantwortlicher, allen voran Simon Rolfes und seinem Kaderplaner Tim Steidten, auch als Ratgeber und Wegbereiter immer noch mal zur Verfügung steht, haben die Jüngeren doch längst übernommen.

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Und setzen, ausgestattet mit Vertrauen und budgetärer Verantwortung, ihre eigenen Ausrufezeichen. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Bayer Leverkusen sticht internationale Konkurrenz bei Sardar Azmoun aus

Für den bevorstehenden Transfer von Mittelstürmer Sardar Azmoun, 27, den sie am Sonntag perfekt meldeten, bekam Leverkusen Anerkennung nicht nur aus der Bundesliga, sondern aus ganz Europa.

Aus jeder großen Liga waren finanzstarke und traditionsreiche Vereine am Spieler des Jahres 2021 der russischen Premier Liga interessiert. Dass Azmoun nach vier erfolgreichen Jahren in St. Petersburg (u.a. dreimal Meister) den nächsten Schritt machen wollte, war auch an anderen Bundesliga-Adressen bekannt.

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Am Ende überzeugte ihn Leverkusen, das spricht für Azmoun, noch mehr mit einem guten Konzept als rein mit finanziellen Zugeständnissen.

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Bevor die Bayer-Leute Azmoun in Dubai, am Rande des Trainingslagers mit St. Petersburg, zum Vertragsabschluss trafen, hatten sie ihm viele Einblicke in ihre konkrete Vorstellung und Weiterentwicklung des Bayer-typischen Offensivfußballs gegeben, aber auch in strategische Planungen und Klub-Ziele der kommenden Jahre. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Rudi Völler baut Simon Rolfes als Nachfolger auf

Bis 2027 unterschrieb Azmoun in Leverkusen, er möchte lange bleiben. Seit seinem Wechsel aus der Jugend des Sepahan FC (Iran) nach Kazan (Russland), das war 2012, spielte er nur noch bei zwei Vereinen.

Rolfes, den Völler gemeinsam mit Klubchef Fernando Carro über drei Jahre in der Vereinsführung anlernte, hat eine extrem hohe Glaubwürdigkeit in Gesprächen mit möglichen Neuzugängen und deren Agenturen.

Ihm und Steidten stehen die bestmöglich organisierte und fachlich auf höchstem Level begleitete Weiterentwicklung der Spieler in den Gesprächen an vorderster Stelle.

Havertz, Wirtz und Schick als Positivbeispiele

Als Positivbeispiele der jüngeren Vergangenheit dienen, nur in der Offensive, neben Kai Havertz auch Florian Wirtz oder zuletzt Patrik Schick, die unter Leverkusener Anleitung Weltklasse-Niveau erreichten. Auch Moussa Diaby, 2018 aus Paris gekommen, wird mittlerweile bei den größten Klubs des Kontinents gehandelt.

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Mit diesen Namen, das wissen die Bayer-Macher, lässt sich wuchern - und arbeiten bereits an den nächsten. Für den kommenden Sommer, ist in der Geschäftsstelle in der BayArena zu hören, steht ein weiteres Supertalent auf dem Zettel.

Und die Gespräche laufen, wen wundert‘s, wohl ausgesprochen vielversprechend…

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