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FC Bayern hält Dallas-Talent Justin Che hin – Anfragen aus Bundesliga und Premier League

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FC Bayern hält Dallas-Talent Justin Che hin – Anfragen aus Bundesliga und Premier League

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Che zu Bayern? Das ist der Stand

US-Talent Justin Che steht schon länger auf dem Zettel des FC Bayern, Nägel mit Köpfen macht der Rekordmeister wie bei Ricardo Pepi aber nicht – eine zermürbende Situation für den 18-Jährigen, der den nächsten Karriere-Schritt anpeilt.
Wegen der zahlreichen Corona-Ausfälle bei den Bayern steht auch ein 16-Jähriger im Kader gegen Gladbach - und wird bei seiner Einwechslung zum jüngsten Bayern-Spieler der Vereinshistorie.
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von Kerry Hau

Droht dieser Bayern-Transfer zu scheitern?

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Justin Che vom FC Dallas sollte eigentlich schon im Sommer fest nach München wechseln und die Saisonvorbereitung mit den Profis von Julian Nagelsmann absolvieren, der Deal scheiterte jedoch am Veto des Münchner Partnerklubs aus der MLS.

SPORT1 weiß: Dem Abwehr-Juwel und seiner Familie wurde seither immer wieder glaubhaft von den Dallas-Bossen vermittelt, dass der FCB eine Verpflichtung im Winter anpeile und man gemeinsam an einer Entscheidung arbeite. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Doch diese ist nicht in Sicht! Nach SPORT1-Informationen kommt keine Bewegung in die Verhandlungen. Die Vereine wollen sich im Laufe dieser Woche zwar noch einmal wegen Che austauschen, der wechselwillige Youngster fühlt sich mittlerweile aber hingehalten – auch, weil ihm noch andere interessante Anfragen vorliegen.

Che: Nicht nur Interesse aus der Bundesliga

Neben mehreren Bundesliga-Klubs haben sich Vertreter aus der Premier League mit Dallas in Verbindung gesetzt. Che wünscht sich Klarheit, eine weitere Saison in der MLS ist nicht in seinem Sinne, zumal diese erst Ende Februar beginnt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Warum stocken die Verhandlungen? Aus dem Umfeld des FC Dallas heißt es, die Bayern würden nicht genug für den 18-Jährigen bieten. Kurios: Ende August verlangten die Texaner „nur“ knapp zwei Millionen Euro für Che, viel teurer dürfte er jetzt nicht sein.

Ein Problem ist gewiss aber auch die sportliche Perspektive. Che ist nach 15 Einsätzen in der höchsten US-Spielklasse schon zu weit in seiner Entwicklung, um bei den Bayern-Amateuren in der Regionalliga den nächsten Schritt zu machen.

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Wiederum liegt der Verdacht nahe, dass ihm die sportliche Leitung der Profis offensichtlich keinen festen Platz im Kader von Nagelsmann garantieren kann. Eine Möglichkeit wäre eine Verpflichtung mit einer anschließenden Leihe innerhalb der Bundesliga oder einer anderen europäischen Liga. Ernsthaft diskutiert wurde diese bisher aber noch nicht.

Ches Wunschziel bleibt der FC Bayern

Möglich, dass sich die Münchner Kaderplaner um Hasan Salihamidzic und Marco Neppe noch anderweitig nach einem neuen Verteidiger umschauen, der ähnlich wie Che variabel einsetzbar ist. Zuletzt spielte der gelernte Innenverteidiger, der neben der US-amerikanischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, hauptsächlich auf der rechten Abwehrseite.

Mit Josip Stanisic, 21, haben die Bayern allerdings schon einen jungen und entwicklungsfähigen Backup aus dem eigenen Nachwuchs für den meist hinten rechts agierenden Benjamin Pavard in ihren Reihen. Auch bleibt abzuwarten, was aus Niklas Süle (Vertrag läuft im Sommer aus) wird.

Ches Wunschziel ist nach SPORT1-Informationen weiterhin der FCB. Am Campus des Rekordmeisters, wo er vergangene Saison gelebt und leihweise für die Amateure in der 3. Liga überzeugende Leistungen gezeigt hatte, liegen noch einige persönliche Gegenstände von ihm. Eine Person aus Ches Umfeld zu SPORT1: „Er liebt den FC Bayern. Der Klub ist in seinem Herzen.“

Ewig auf ihn warten wird er aber nicht. Nach Torjäger Ricardo Pepi (für rund 13 Millionen Euro zum FC Augsburg) könnte das nächste Juwel von Bayerns Partnerklub Dallas woanders landen.

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