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FC Bayern: Marcel Sabitzer bleibt ein Rätsel, Nagelsmann schützt seinen Wunschspieler

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FC Bayern: Marcel Sabitzer bleibt ein Rätsel, Nagelsmann schützt seinen Wunschspieler

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Das Rätsel Sabitzer

Vor der Saison holt Bayern München Marcel Sabitzer aus Leipzig. Aber der Wunschspieler von Julian Nagelsmann gibt im Bayern-Trikot einige Rätsel auf.
So richtig angekommen ist Marcel Sabitzer noch nicht in München. Ganz anders sieht es dagegen in der Nationalmannschaft aus. Fehlt ihm das Vertrauen beim Rekordmeister?
Carsten Arndt
Carsten Arndt

„Also, wie wir Leipzig mit dem Sabitzer-Transfer geschwächt haben sollen, muss mir auch mal jemand erklären.“

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Der bekannte Bayern-Blogger Christian Nandelstädt schrieb am Freitagabend bei Twitter in süffisanter Art nieder, was sich der eine oder andere FCB-Anhänger vor dem Fernseher vermutlich gedacht haben dürfte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Marcel Sabitzer und der FC Bayern - so richtig passt das noch nicht zusammen.

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Sabitzer für 15 Millionen zum FC Bayern

Als Wunschspieler von Julian Nagelsmann war der Österreicher zu Beginn der Saison für rund 15 Millionen Euro aus Leipzig gekommen.

Der Wechsel befeuerte die ewige Debatte um die innerdeutsche Transferpolitik des Rekordmeisters, die Aufregung rechtfertigen konnte Sabitzer bislang aber noch nicht. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Sabitzer auf ungewohnter Position

Beim Rückrunden-Auftakt der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach durfte der 27-Jährige mal wieder von Beginn an ran. Angesichts des Corona-Chaos beim FCB allerdings auf der ungewohnten Position des Linksverteidigers. Eine eher undankbare Aufgabe.

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Sabitzer, der auch noch den jungen und sichtlich nervösen Tillman bei seinem Startelfdebüt in der Bundesliga vor sich hatte, offenbarte immer wieder erhebliche Probleme in der Defensive und war beim Ausgleich zu weit weg von Borussia-Torschütze Florian Neuhaus. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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„Sabi hat zehn Wochen nicht gespielt“, hielt Nagelsmann nach der Partie bei DAZN dagegen. „Da kannst du nicht erwarten, dass er 35-mal hinterläuft, weil er halt sein erstes Spiel seit langer Zeit macht.“

„Nach 60 Minuten mausetot“

Nimmt man es genau, stimmt die Aussage des Bayern-Trainers so nicht. Der letzte Einsatz Sabitzers datiert vom 17. Dezember. Es handelte sich aber lediglich um einen Kurzeinsatz von 15 Minuten, zuvor hatte der österreichische Nationalspieler wegen einer Wadenverletzung sechs Pflichtspiele verpasst, worauf sein Trainer sicherlich abzielte.

Ähnlich wie Comebacker Joshua Kimmich, der als Rechtsverteidiger ausgeholfen hatte und bei dem am Ende „kein Saft mehr im Tank war“, sei auch Sabitzer „nach 60 Minuten mausetot“ gewesen.

Ob Nagelsmann Sabitzer diesbezüglich einen Gefallen tat, dass er ihn dennoch bis zum Abpfiff auf dem Feld ließ? Weil Bayern auf der Bank keinen Spieler mit Bundesliga-Erfahrung hatte, waren ihm sicherlich auch die Hände gebunden.

Am Ende steht in jedem Fall eine weitere unbefriedigende Leistung, die die Frage aufwirft, was mit Sabitzer nur los ist?

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Nagelsmann spricht von Kopfsache

Bereits im November hatte Nagelsmann nach der 1:2-Pleite gegen Augsburg gerätselt. „In Sabi steckt viel mehr, als wir aktuell sehen“, erklärte er und sprach von „einer Kopfsache“.

Damals allerdings durfte Sabitzer auf seiner Parade-Position im Zentrum ran. Dafür, ob er sein vermeintliches Kopfproblem überwunden hat, kann der Aushilfsjob am Freitag sicherlich nicht als Gradmesser dienen.

Klar scheint aber: Allzu viele Spiele als Linksverteidiger wird er in seiner Bayern-Karriere wohl nicht mehr machen.

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