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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg 2:2

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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg 2:2

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Last-Minute-Drama bei Gladbach

Borussia Mönchengladbach verhindert gegen den VfL Wolfsburg zwar eine Niederlage, verpasst aber den erhofften Befreiungsschlag. Maxence Lacroix sieht eine kuriose Rote Karte, der vermeintliche Siegtreffer wird einkassiert.
Borussia Mönchengladbach kassierte gegen den BVB bereits die zweite 0:6 Klatsche in dieser Saison. Die Fohlen bleiben bisher weit hinter ihren Saisonzielen zurück. Adi Hütter rückt dabei in den Fokus.
SPORT1
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von SPORT1

In Überzahl konnten die Fohlen zwar noch einen Punkt retten, der erhoffte Befreiungsschlag blieb aber aus: Eine Woche nach dem heftigen 0:6 bei Borussia Dortmund muss Borussia Mönchengladbach die nächste Enttäuschung hinnehmen.

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Gegen den VfL Wolfsburg kamen die Gladbacher trotz gut 20 Minuten mit einem Mann mehr nicht über ein 2:2 (1:2) hinaus. Dadurch treten die Fohlen im Kampf gegen den Abstieg weiter auf der Stelle. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der Wolfsburger Maxence Lacroix hatte für einen kuriosen Platzverweis gesorgt: Er spielte den Ball als letzter Mann wohl absichtlich mit der Hand. In der Schlussphase erzielten die Gladbacher den umjubelten Siegtreffer, der allerdings wegen eines Foulspiels nach Videobeweis einkassiert wurde.

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Hektisches Spiel in Gladbach endet remis
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Kruse echauffiert sich nach nicht gegebenem Elfmeter

Zuvor hatte Wolfsburgs Max Kruse einen möglichen Elfmeter verweigert bekommen, nachdem ihm ein Gegenspieler auf den Knöchel stieg.

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„Ich frag mich, was die im Keller machen“, echauffierte sich Kruse nach der Partie bei Sky: „Das kann doch nicht der Fair-Play-Gedanke sein, dass ich da hinfalle. Dann muss ich hinfallen und es gibt Elfmeter. Ich weiß nicht, wer da sitzt, aber kompetent waren sie nicht.“

Als Video-Assistent war Günter Perl (Pullach) im Einsatz. Der VAR-Assistent hieß Marco Achmüller (Bad Füssing).

„Das was uns der DFB im Moment mit dem Videobeweis anbietet, das ist nicht gut genug. Das kann so nicht weitergehen“, kritisierte Sky-Experte Didi Hamann.

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Thuram und Embolo sorgen für Ausgleich

Marcus Thuram (42.) und der eingewechselte Breel Embolo (82.) bescherten der Borussia eine Woche nach dem 0:6-Debakel in Dortmund zumindest einen Zähler, der Ausgleich fiel nach der Roten Karte gegen Lacroix (70.) in Überzahl. Jonas Wind (6.) und Sebastiaan Bornauw (33.) hatten die Wölfe mit 2:0 in Führung gebracht. Die Niedersachsen und Trainer Florian Kohfeldt konnten mit dem Punkt am Ende trotzdem besser leben, liegen sie doch in der Tabelle weiter von der kriselnden Borussia von Coach Adi Hütter.

Nach gleich zwei Schweigeminuten - eine für Gladbachs tödlich verunglückten Jungprofi Jordi Bongard, eine weitere als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine - sahen die 10.000 Zuschauer ein äußerst temporeiches Kellerduell. Die Borussia hätte schon nach 35 Sekunden durch Thuram in Führung gehen können, geriet stattdessen aber mit der ersten Chance der Gäste ins Hintertreffen.

Über Max Kruse, der erst fünf Wochen zuvor im Borussia-Park doppelt für seinen damaligen Arbeitgeber Union Berlin getroffen hatte, landete der Ball bei Ridle Baku. Bei dessen Hereingabe stand Weltmeister Matthias Ginter viel zu weit weg von Wind, der in seinem vierten Spiel für Wolfsburg sein zweites Tor erzielte.

Lacroix fliegt wegen eines Handspiels

Die Begegnung bot nach dem frühen Tor weiter hohen Unterhaltungswert, was auch an den zahlreichen Fehlern beider Teams lag. Die eiskalten Wolfsburger nutzten auch ihre zweite Chance: Bornauw durfte nach einer Ecke im Fünfmeterraum einköpfen, erneut sah Ginter schlecht aus. Der Ex-Kölner Bornauw jubelte anschließend ausgelassen vor der Gladbacher Kurve, was Torhüter Yann Sommer maßlos ärgerte und eine Gelbe Karte einbrachte.

Thuram sorgte kurz vor der Pause per Kopf für den Anschluss - es war das erste Saisontor des Franzosen. Nach dem Seitenwechsel drängte die Borussia in einem offenen Schlagabtausch auf den Ausgleich, Ginter scheiterte an Schlussmann Koen Casteels (63.). Lacroix sah wegen Handspiels als letzter Mann nach Videobeweis Rot, Gladbach warf nun alles nach vorne und belohnte sich durch Embolo.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)

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